Ratsmitglieder und Kirchenvertreter besichtigen Wohnquartiere von Sahle
Ein sozial stabiles Quartier in Telgte-Süd aufbauen
Rund vierzig Vertreterinnen und Vertreter der Ratsfraktionen, der katholischen Kirchengemeinde St. Marien und der Stadtverwaltung Telgte hatten nun die Gelegenheit, verschiedene Wohnquartiere in Münster zu besichtigen, die das Unternehmen Sahle Wohnen aus Greven in den letzten Jahrzehnten errichtet hat und bis heute betreibt und betreut. Die Stadt Telgte will zusammen mit Sahle das Wohngebiet „Telgte-Süd“ realisieren und steht dazu im engen Austausch mit dem Unternehmen sowie mit den übrigen Flächeneigentümern.
Um einen Eindruck von der „Philosophie“ der Quartiere in Regie von Sahle Wohnen zu erhalten, führte Unternehmensvertreter Erich Varnhagen die Gäste aus Telgte zu Wohnbeispielen in Münster-Gievenbeck, in Kinderhaus und in Münster-Nord. Elementares Ziel ist es dabei stets, ein dauerhaft sozial stabiles Quartier aufzubauen und langfristig im Bestand zu halten. Dazu gehören neben geeigneten Wohnungsgrößen und Grundrissen eine robuste Bauausführung mit langlebigen Klinkerfassaden. Mitgedacht wird aber von Anfang an auch die Infrastruktur für die Mobilität von der Tiefgarage über E-Ladesäulen und Fahrradabstellanlagen bis hin zum Car-Sharing-Angebot im Quartier.
Beindruckt zeigten sich die Gäste aus Telgte insbesondere von der sozialen Einbettung des gesamten Prozesses im Aufbau und in der laufenden Unterhaltung der Wohnungsbestände von Sahle Wohnen. Über die eigenständige Stiftung Parea flankiert das Unternehmen die Belegung der Wohnungen, die Ansprache und Kontaktpflege in den Nachbarschaften und eine ganze Palette von Angeboten für die Bewohnerinnen und Bewohner. Dabei geht es immer um Anreize zu eigenständigen Aktivitäten und Impulsen der Wohnungsinhaber. Auf diese Weise greifen der Wohnungsbau selbst, das Angebot bezahlbarer Mieten und die Flankierung durch die Parea klug ineinander und tragen gemeinsam dazu bei, ein sozial stabiles Quartier entstehen zu lassen.
Mit vielen guten Anregungen und Ideen für den weiteren Prozess für „Telgte-Süd“ kamen die Vertreterinnen und Vertreter der Ratsfraktionen, der katholischen Kirchengemeinde und der Stadtverwaltung zurück nach Telgte. Aus Sicht der Verwaltung ist dieser Prozess auf einem stabil guten Weg.