Die derzeitig anhaltende Trockenheit hat Auswirkung auf die Trinkwasserversorgung.
Dringende Empfehlung der Wasserversorger: Gartenbewässerung am Abend vermeiden
Aufgrund der aktuellen Wetterlage, die geprägt ist von Hitze und Trockenheit, steigt der Trinkwasserverbrauch im nordöstlichen Münsterland. Dieses wird auch durch den verstärkten Einsatz von Trinkwasser zur Gartenbewässerung hervorgerufen, berichten die Wasserwerke in der Region. Das Nutzungsverhalten lässt die Spitzenbedarfe steigen, was dazu führt, dass die Verteilungsinfrastruktur wie Rohrleitungen, Pumpen, Speicherbehälter, etc. an die Grenzen ihrer Leistungskapazität gelangt.
Die Wasserversorgungsunternehmen bitten daher die Bürgerinnen und Bürger sorgsam mit dem Gut Trinkwasser umzugehen, auch um weitere Maßnahmen möglichst zu vermeiden. Es gilt das Gebot der Vernunft. Jeder sollte für sich selbst abwägen, ob die zu tätigende Wasserentnahme wirklich erforderlich ist. Vor allem in den Abendstunden (18.00 Uhr bis 22.00 Uhr) findet zurzeit eine überdurchschnittliche Spitzenentnahme statt, so dass jeder Wasserkunde überlegen sollte, ob die individuelle Wasserentnahme aus dem Rohrnetz vielleicht auch zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden kann. Gemäß der Expertise der Gartenfachleute ist eine Gartenbewässerung am Morgen, der am Abend vorzuziehen, da Blätter, die über Nacht feucht bleiben, anfälliger für Pilzkrankheiten sind. Zusätzlich wird empfohlen, den Rasen im Sommer ein wenig seltener zu mähen. Bei einer Höhe von 6 bis 8 cm bleibt er auch bei sonnigem Wetter länger grün.