Hochwassersituation an der Brückenbaustelle Stadtstraße Nord in Warendorf
Warendorf - Aufgrund des anhaltend hohen Pegelstands der Ems wurde die Brückenbaustelle an der Stadtstraße Nord in Warendorf von den Wassermassen überschwemmt. Die Situation erforderte eine umgehende Reaktion der Verantwortlichen vor Ort.
Am Nachmittag des 13. September erfolgte eine gemeinsame Begutachtung der Lage durch das Tiefbauamt, die Bauleitung, die örtliche Feuerwehr und das Technische Hilfswerk (THW) Warendorf. Ihr vorrangiges Ziel war es, die Sicherheit von Menschen und Material zu gewährleisten.
Die Verantwortlichen haben unverzüglich Maßnahmen ergriffen, um die Baustelle zu sichern und mögliche Gefahren zu minimieren. Baumaterialien wurden gesichert, und die Bauleitung hat eine kontinuierliche Überwachung der Baustelle eingerichtet.
Um das Traggerüst während des anhaltenden Hochwassers vor potenziellen Beschädigungen durch größeres Treibgut zu schützen, wurden in der Nacht vom 13. auf den 14. September zwei Boote des THW an der Baustelle eingesetzt. Der Einsatzort wurde entsprechend ausgeleuchtet, um eine effiziente Überwachung sicherzustellen.
Obwohl der Pegelstand der Ems aktuell leicht gesunken ist, bleibt die Gefahr einer Beschädigung der Brücke bestehen, wie das THW Warendorf warnt. Die Lage wird weiterhin sorgfältig beobachtet.
Sobald der Pegelstand der Ems es wieder zulässt, wird die Statik des Traggerüstes erneut begutachtet, um potenzielle Gefährdungen im Nachgang des Emshochwassers auszuschließen.