23. September 2024 / Allgemein

Jugendworkshop war voller Erfolg

Gemeinde Everswinkel lässt die Jugend zu Wort kommen

Jugendworkshop war voller Erfolg

Gemeinde Everswinkel lässt die Jugend zu Wort kommen

Um in Everswinkel und Alverskirchen das Angebot für junge Menschen weiter auszubauen, hat die Gemeinde Everswinkel Kinder und Jugendliche zu einem gemeinsamen Austausch eingeladen. Mehr als 40 Kinder und Jugendliche waren der Einladung der Gemeinde gefolgt und zum Jugendworkshop ins Vitussportcenter gekommen. Es mussten noch einige Stühle nachgestellt werden. 

Bürgermeister Sebastian Seidel begrüßte sichtlich erfreut die Teilnehmer: „Schön, dass Ihr so zahlreich unserer Einladung gefolgt seid.“ Mit Blick auf ein paar interessierte Väter erklärte er mit einem Augenzwinkern: „Die drei Väter haben ähnlich wie ich als Kinder schon die Halfpipe - mehr oder weniger gut - genutzt. Damals stand diese noch vor dem Vitusbad. Wir wollen heute von Euch - passend zum Weltkindertag - wissen, was Ihr in Eurer Freizeit wollt und braucht.“

Franca Börsch vom Zukunftsnetz Mobilität NRW, das die Gemeinde mit dem Planungsbüro Stadtkinder aus Dortmund beim Beteiligungsprozess unterstützt, ermunterte die Kinder und Jugendlichen auch, an die Wege zum Gelände zu denken, denn sie müssten ja auch dorthin gelangen. 

Dann waren die Kinder gefragt, gemeinsam mit Dr. Peter Apel und Lisa Hattwig vom Planungsbüro Stadtkinder, das über 30 Jahre Freizeitanlagen mit Beteiligung Jugendlicher plant, das Gelände hinter dem Vitusbad und um Skateranlage und Rodelberg in Augenschein zu nehmen.

Die Skateranlage sei grundsätzlich gut angelegt und die Gemeinde sei auch sehr kooperativ. Leider hätten die letzten Reparaturen den Zustand jedoch eher noch verschlechtert, so einer der Teilnehmer, der sogleich seine Kontakte in die Skaterszene anbot, um den Zustand mithilfe von Experten wieder zu verbessern. Wünsche nach einer kombinierten Dirtbike- und Pumptrackanlage wurden ebenso geäußert wie der Wunsch nach einem Soccercourt kombiniert mit Basketballkörben über den Toren. Hoch im Kurs waren auch Ninja-Parcours und Turnmöglichkeiten. 

Doch die Kinder und Jugendlichen machten sich auch Gedanken um die weitere Gestaltung. Rutschen für die ganz kleinen Kinder, aber auch Sitzmöglichkeiten für die älteren Menschen beispielsweise aus dem Haus St. Magnus wären ebenso gut wie eine Verbesserung der Decke des Weges zum Gelände und eine Beleuchtung der Anlage. „Ältere Menschen können dann da sitzen und kommen besser dorthin. Wir könnten mit Licht auch in der dunkleren Jahreszeit die Anlage abends länger nutzen“, so die Teilnehmer. Graffitiwände, an denen gesprüht werden dürfe, würden einer Verunstaltung der Anlage vorbeugen, so die Meinung der Teilnehmer.

Stärken konnten sich die Kinder und Jugendlichen mit Getränken und Pizza, die regen Absatz fand.

Zum Abschied dankte Seidel dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem Planungsbüro Stadtkinder und den Kolleginnen und Kollegen aus der Gemeindeverwaltung, aber vor allem war er voll des Lobes für die Kinder und Jugendlichen: „Danke, dass Ihr heute hier wart. Wir werden jetzt Eure Ideen zusammenfassen und dann die nächsten Schritte gehen. Darüber werden wir Euch auch wieder informieren. Freuen würde ich mich, wenn sich einige von Euch auch bereit erklären könnten, Eure Ideen auch in unseren politischen Ausschüssen einmal vorzustellen.“

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