Mahnwache in den frühen Morgenstunden für die Ukraine
Warendorfer zeigen Solidarität am Jahrestag des Kriegsausbruchs
Warendorf - In den frühen Morgenstunden des 24. Februar 2022 begann der Überfall Russlands auf die Ukraine und markierte den traurigen Beginn eines Konflikts, der seitdem unzählige Opfer gefordert hat. Heute, zum zweiten Jahrestag dieses tragischen Ereignisses, versammelten sich Bürgerinnen und Bürger Warendorfs am Marienkirchturm, um gemeinsam eine Mahnwache abzuhalten und ihre Solidarität mit dem ukrainischen Volk zu zeigen.
Die Mahnwache, die um 04:30 Uhr begann, wurde in stiller Reflexion abgehalten, ohne Reden oder Musik. Stattdessen versammelten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, während der Kirchturm in den Nationalfarben der Ukraine erstrahlte. Es war ein Moment der Besinnung und des Gedenkens an die Opfer dieses langwierigen Konflikts.
Am Höhepunkt der Mahnwache wurde ein gemeinsames Gebet gesprochen, gefolgt von einer versuchten Live-Schaltung in die Ukraine, um den Menschen vor Ort zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Hintergründe kamen zusammen, um ein starkes Zeichen der Solidarität und Unterstützung zu setzen.
"Obwohl der Konflikt in der Ukraine für viele von uns schon fast zur Normalität geworden ist, ist es wichtig, nicht zu vergessen und weiterhin auf das Leid der Menschen dort aufmerksam zu machen", sagte ein Teilnehmer der Mahnwache. "Unsere Gedanken und Gebete sind bei denen, die unter dieser anhaltenden Krise leiden."
Die Veranstaltung endete mit dem Versprechen, dass die Menschen in Warendorf weiterhin ihre Solidarität mit der Ukraine zeigen und sich für Frieden und Gerechtigkeit in der Region einsetzen werden.
Bilder @Christoph Berger