22. Juli 2023 / Allgemein

„Meine Lebenswelt in Warendorf“

FerienIntensivTraining in Deutsch ganz nah am Alltag

„Meine Lebenswelt in Warendorf“

FerienIntensivTraining in Deutsch ganz nah am Alltag

Eine Stippvisite in der Bibliothek, der Blick hinter die Kulissen der Warendorfer Polizeistation, Einkaufen auf dem Wochenmarkt, ein Besuch auf dem Biohof Schulze Schleppinghoff und ein Kinobesuch – diese vielfältigen Unternehmungen gehörten zum FIT-Sprachprogramm in Warendorf, an dem vor Kurzem 17 Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Nationalitäten teilgenommen haben.

Die Besuche halfen den Teilnehmer*innen, Lerninhalte aus der Theorie ganz praktisch an Alltagsorten auszuprobieren. „Im Rahmen von FIT machen die Schülerinnen und Schüler meist innerhalb von kurzer Zeit gute Fortschritte und trauen sich, die deutsche Sprache immer mehr einzusetzen“, weiß Ulrike Klemann vom Fachdienst Integration und Migration des Caritasverbandes im Kreisdekanat Warendorf e.V., der das Programm in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum für Warendorf auf den Weg gebracht hat.

Das FIT-Programm wird vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert, und richtet sich an zugewanderte Schüler*innen, die ihre Sprachkenntnisse in Deutsch verbessern wollen. Die beiden Sprachlernbegleiter*innen Julia Henneberg und Ilja Burkhardt absolvierten im Vorfeld eine Schulung, die Voraussetzung für die Durchführung ist.

Kinder und Jugendliche aus den Klassen 5 bis 8 nahmen waren bei dem FerienIntensivTraining in den ersten beiden Wochen der Sommerferien dabei, das unter dem Motto: „Meine Lebenswelt in Warendorf“ stand. Montagmorgen ging es mit dem Kennenlernen los. Danach folgte täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr ein Programm, um intensiv an der deutschen Sprache zu arbeiten. Die theoretischen Inhalte befassten sich mit Begriffen zu den unterschiedlichen Orten des Lernens, die in einem Lerntagebuch festgehalten wurden. Die Sprachkompetenz wurde dann ganz praktisch bei den verschiedenen Ausflügen geübt. Darüber hinaus übernahmen die Kinder und Jugendlichen in den beiden Wochen auch selbst ihre Verpflegung. Kochen und gemeinsame Mahlzeiten boten ebenfalls viele Möglichkeiten, die deutsche Sprache weiter zu üben.

Zum Abschluss luden die Kinder und Jugendlichen ihre Eltern zum Grillen ein. Neben leckerem Essen gab es die Möglichkeit, sich mit den Lernbegleiter*innen und untereinander auszutauschen. Vor allem aber konnten die FIT-Teilnehmer*innen stolz zeigen, was sie in den zurückliegenden beiden Wochen gelernt hatten – darunter auch ein Video, dass sie in der zweiten Woche gemeinsam erstellt hatten.

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