27. September 2024 Kölscher Rock'n'Roll in Warendorf WaKaGe lädt zur Prinzenproklamation mit Kasalla ein
27. September 2024 Schwarzer Humor trifft bürgerliche Wohlsorgen Aufführung von Brian Parks' „Das Haus“ im Theater am Wall
27. September 2024 Nahost-Konflikt im Fokus Abt Nikodemus Schnabel eröffnet digitales Herbstprogramm im Haus der Familie“
26. September 2024 „Enzis“ bringen Wiener Sitzkultur nach Warendorf Neue Sitzmöbel bereichern den Marienkirchplatz – doch warum erst jetzt?
26. September 2024 Internationales Tischtennisturnier stärkt Inklusion in Warendorf Erfolgreiches Tischtennisturnier fördert interkulturellen Austausch in Warendorf
27. September 2024 Rund 20 Tote: Sturm «Helene» wütet im Südosten der USA Als Hurrikan traf «Helene» in Florida auf Land, mittlerweile ist er zu einem Tropensturm heruntergestuft worden. Doch die Auswirkungen des Unwetters sind weiterhin desaströs - die Lage ist bedrohlich.
27. September 2024 Mit Suppe gegen Gemälde: Klimaschützer trotzig nach Urteil Aktivisten bewerfen Gemälde von van Gogh mit Suppe. Die Attacke in einem Londoner Museum erinnert mit Absicht an eine Aktion vor zwei Jahren. Rückt die Kunst wieder ins Rampenlicht der Klimaproteste?
27. September 2024 Millionenbetrug bei Modekette - Zugriff am Privatjet Es ist ein Kriminalfall wie im Film: Eine Finanzmanagerin einer großen Firma soll Millionensummen abgezweigt haben, führt dann ein Luxusleben, bis Fahnder sie auf einer Insel am Privatjet fassen.
27. September 2024 Magisch, britisch, furchteinflößend: Maggie Smith ist tot Berühmt wurde sie mit «Downton Abbey» und «Harry Potter»: Maggie Smith war eine der gefragtesten britischen Schauspielerinnen. Ihr Markenzeichen: sarkastische Kommentare.
27. September 2024 Gutachter: Christian B. in Topliga der Gefährlichkeit Der Prozess gegen den auch im Fall Maddie Verdächtigen nähert sich dem Ende. Ein psychiatrischer Gutachter kommt zu einer klaren Einschätzung über den Angeklagten - macht aber auch Einschränkungen.
27. September 2024 Hurrikan «Helene» bringt Zerstörung - Tote an US-Ostküste Hurrikan «Helene» hat in der Nacht Florida erfasst und dort Verwüstung angerichtet. Nun zieht «Helene» als Tropensturm weiter gen Norden. Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
12. September 2024 Drei Tage voller Radspaß und Gemeinschaft 36 begeisterte Radsportler nahmen an der Mehrtagesfahrt der RSG Warendorf-Freckenhorst teil
11. September 2024 Sascha Thiel ist NRW-Meister 2024 im Triathlon Überragender Sieg beim Sparkassen Triathlon Wesel
11. September 2024 Olympische Helden der Sportfördergruppe Warendorf Ehrung der Bundeswehr-Sportler nach Paris-Erfolgen
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Ihr Hobby? Hund spielen. Sogenannte Puppies (oder Puppys) - benannt nach dem englischen «pup»/«puppy» für Hundewelpe - wissen, dass viele über ihre Vorliebe kichern. Einige zeigen sich auch empört, das sei doch pervers. Auch diesen Sommer sind wieder meist jüngere Männer mit Leder- oder Neopren-Hundemaske etwa bei Christopher Street Days zu sehen. Was hat es damit auf sich? Zeit für eine Annäherung an ein Phänomen, das auch schon Polizei und Politik auf den Plan gerufen hat.Pup Play ist ein Rollenspiel. In den letzten Jahren wurde es zu einem sichtbareren Phänomen - etwa in sozialen Netzwerken und bei queeren Paraden und Festen. Human Pup Play kommt jedoch inzwischen meist entsexualisiert daher und buhlt (besser vielleicht: bellt) um Anerkennung und Inklusion in der queeren Szene und Gesellschaft.Hund spielen als Hobby«Beim Hobby Pup Play geht es darum, sich in die Rolle eines Hunds hineinzuversetzen und dessen Verhalten zu imitieren», sagt Ethnologe Konstantin Mack, der zu dem Thema an der Uni Würzburg seine Masterarbeit schrieb («Hund müsste man sein - Kulturanthropologische Perspektiven auf Pup Play»). «Ganz platt formuliert: Es sind Erwachsene, die in ihrer Freizeit Spaß daran haben, auf allen Vieren einem Ball hinterherzujagen.»Charakteristisch für viele Pup Player sind Masken, Halsbänder, Leinen, die das Einfühlen in die Hunde-Rolle erleichtern sollen. Ein Reiz liege darin, einen eigenen Hunde-Charakter zu entwerfen - mit individueller Persönlichkeit und passenden Accessoires. «In Deutschland wurden vor rund sechs Jahren die ersten Vereine gegründet beziehungsweise regelmäßige Veranstaltungen ins Leben gerufen, seither ist die Szene zunehmend im Wachstum», sagt Mack, der jetzt Doktorand am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien ist.«Ein fast meditativer Zustand»Zentral fürs Pup Play sei der sogenannte Headspace, erklärt Mack. «Damit beschreiben Puppies ihr Gefühl, wenn sie gänzlich in ihrer Rolle aufgehen. Für viele ist es ein fast meditativer Zustand, weil ihr Denken und Handeln nur noch darauf ausgerichtet ist, was Welpen gerne tun.» Dazu gehörten Spielen, Bälle jagen, knurren, sich kraulen lassen, Herrchen oder Frauchen ärgern. Alltagssorgen blende man während des Spiels aus.Die Community in Deutschland schätzt Mack auf eine hohe vierstellige Zahl an Leuten, inklusive Österreich liege sie «sicherlich» im fünfstelligen Bereich. In den meisten mittelgroßen Städten und Großstädten im deutschsprachigen Raum gebe es regelmäßig Stammtische, wobei daran erfahrungsgemäß meist nur ein Bruchteil der praktizierenden Leute teilnehme. Viele lebten dieses Hobby auch einfach nur für sich aus oder primär online.Die GeschichteHistorisch geht das Pup Play, wie Mack erklärt, auf die 1940er und 1950er Jahre zurück, als sich in der queeren Community Amerikas die Leder-Szene entwickelt hat. Damals kamen Rollenspiele zwischen (menschlichem) Hund und dem «Handler» genannten Herrchen auf. Das war oft mit sadomasochistischem Sex verbunden.«Über die Jahrzehnte hinweg verlagerte sich das, sodass die spielerische Freude, sich in das Verhalten eines Hundewelpen hineinzuversetzen, immer mehr an Bedeutung gewann», sagt Mack. Bis heute seien die meisten Puppies Schwule. Das lasse sich wohl mit der historischen Verbindung zur Leder-, Lack- und Latex-Szene erklären. Doch grundsätzlich sei Pup Play nicht an Geschlecht oder sexuelle Orientierung gebunden. Puppies könnten männlich, weiblich, non-binär, schwul, lesbisch, bi, hetero oder auch asexuell sein.Wie sexuell konnotiert ist Pup Play?Hat das Ganze heute noch viel mit Sex zu tun? Mack sagt: «Das reine Rollenspiel, also Aktivitäten mit anderen Puppies, ist für die große Mehrheit eine rein soziale Handlung - ein Hobby, wie Theaterspielen oder Schwimmen. Eine Verkürzung des Pup Play auf sexuelle Handlungen wird der Komplexität der Szene nicht gerecht, im Vordergrund steht der soziale Aspekt und das gemeinsame Spiel.» Es gehe darum, sich auszuleben, Neues zu entdecken, gesellschaftliche Normen zu hinterfragen und Gleichgesinnte kennenzulernen.Gerade das findet ein früher Dogplayer merkwürdig. «Mich stört, dass das heute so brav verkauft wird», sagt Thomas (44) aus Berlin (Hundename: Gary). «Das Hundespiel ist zu einer Art Vereinsmeierei geworden - mit einheitlichen und oft auch viel zu teuren Masken. Anstatt das stolz als befreite Sexualität und versauten Kink zu benennen.»Puppies und die PolizeiDas Trendphänomen sorgte auch schon für Ärger. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen zum Beispiel ging es im Sommer letztes Jahr sogar im Landtag um die Frage, ob Pup-Play-Masken beim Christopher Street Day ein Ausdruck freier Persönlichkeitsentfaltung oder verbotene Vermummung seien (das träfe zu, wenn Träger damit ihre Identitätsfeststellung zum Zwecke etwa der Strafverfolgung verhindern wollten).Die schwarz-grüne Landesregierung stellte in einer Antwort auf eine Anfrage der SPD klar, dies sei stets im Einzelfall zu prüfen. Wenn Maskierungen nicht durch Strafnormen oder das Versammlungsrecht verboten seien, dürfe man auch maskiert an einer Demo teilnehmen.Es gebe kein Verbot von Fetisch-Masken «aus ästhetischen, politischen oder moralischen Gesichtspunkten». Anlass der Anfrage war ein Masken-Verbot durch die Polizei beim CSD in Recklinghausen gewesen sowie ähnliche Vorfälle 2019 in Aachen und 2018 in Essen.Bildnachweis: © Matthias Bein/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten