Nach dem Tod einer 15-Jährigen ermittelt die Staatsanwaltschaft Ulm nun wegen Totschlags gegen deren gleichaltrigen Freund. Das teilte die Anklagebehörde mit. Der Jugendliche hatte am Mittwoch vergangener Woche per Notruf angegeben, seine Freundin getötet zu haben. Das Mädchen wurde zunächst wiederbelebt, starb aber Tage später im Krankenhaus. Die Polizei hatte den Tatverdächtigen in der Nähe des mutmaßlichen Tatorts in einem Wald festgenommen. Zur Tat äußerte er sich laut Staatsanwaltschaft nicht. Das Mädchen, das gewürgt worden sein soll, wird noch diese Woche obduziert. Die Hintergründe der Tat sind unklar. Nach dpa-Informationen gibt es eine Verbindung zu dem Todesfall einer Siebenjährigen vergangenes Jahr an Ostern in Ulm - der Täter von damals soll demnach der Vater des jetzt tatverdächtigen 15-Jährigen sein. Der Mann tötete im Wahn seine sieben Jahre alte Tochter am Ostermontag in der Nähe eines Ulmer Schulzentrums. Das Landgericht Ulm ordnete erst Ende November die Unterbringung des Mannes in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Laut Gericht ist er schizophren und nicht schuldfähig. Zunächst hatte «Bild» berichtet.
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Ermittlungen gegen 15-Jährigen wegen Totschlags
Ein Teenager ruft die Polizei und gibt an, seine Freundin getötet zu haben. Gegen den 15-Jährigen wird nun wegen Totschlags ermittelt.
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