In Mecklenburg-Vorpommern hat es laut zuständigem Landesamt den ersten Todesfall in diesem Jahr nach einer Vibrionen-Infektion gegeben. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte, handelt es sich um einen 74-jährigen Urlauber, der im September in der Ostsee gebadet hatte und infolge der Erkrankung starb. Er hatte demnach offene Wunden und war chronisch krank. Ob es auch der bundesweit erste Todesfall in diesem Jahr war, stand zunächst nicht fest. Das Landesamt verwies darauf, dass Erkrankungsgefahr im Wesentlichen für Menschen mit bestimmten Risiken besteht - etwa bei bestimmten chronischen Grundleiden oder Immunschwäche. Auch Menschen höheren Alters seien gefährdet. Badegäste, die zu diesen Risikogruppen gehören und Hautverletzungen haben, sollten demnach den Kontakt mit Meer- oder Brackwasser vermeiden. Auf die erste erfasste Vibrionen-Infektion der aktuellen Badesaison hatte das Lagus Ende August hingewiesen - betroffen war eine 86-Jährige, die in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Auch sie hatte chronische Vorerkrankungen und eine offene Wunde. Nach Angaben des Lagus sind an verschiedenen Kontrollstellen von der West- bis zur Ostküste im Bundesland Vibrionen nachgewiesen worden. 2022 waren in Mecklenburg-Vorpommern nach früheren Angaben insgesamt zehn Vibrionen-Infektionen gemeldet worden, 2021 waren es sechs Fälle.Kontakt mit Meerwasser vermeiden
Bildnachweis: © Stefan Sauer/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Erster Vibrionen-Todesfall der Saison in MV
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es den ersten Todesfall nach einer Vibrionen-Infektion in diesem Jahr. Gefährdet sind laut zuständigem Landesamt allgemein aber nur wenige Badegäste.
Meistgelesene Artikel
- 17. August 2024
Ich habe das Gefühl, jetzt muss es richtig knallen
Ballermannstar Ikke Hüftgold begeistert Warendorf
Nächstes Kreisehrengardentreffen im Familiendorf Milte
- 19. August 2024
175 Jahre und kein bisschen leise
Hellebardiere feiern ein rauschendes Fest im Emsseepark
Neueste Artikel
- 16. September 2024
Hochwasser von Polen bis Österreich: Deutschland rüstet sich
Nach dem verheerenden Dauerregen stehen Tausende Menschen von Polen über Tschechien, Rumänien bis nach Österreich vor den Trümmern ihrer Existenz. Eine Wasserwalze kommt auch nach Deutschland.
- 16. September 2024
Auf dem Weg zur Schule: 14-Jährige stirbt an Bahnübergang
Auf dem Weg zur Schule will eine 14-Jährige trotz geschlossener Schranke die Schienen überqueren. Sie wird von einem Fernzug erfasst und stirbt.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 16. September 2024
Hochwasser von Polen bis Österreich: Deutschland rüstet sich
Nach dem verheerenden Dauerregen stehen Tausende Menschen von Polen über Tschechien, Rumänien bis nach Österreich vor den Trümmern ihrer Existenz. Eine Wasserwalze kommt auch nach Deutschland.
- 16. September 2024
Auf dem Weg zur Schule: 14-Jährige stirbt an Bahnübergang
Auf dem Weg zur Schule will eine 14-Jährige trotz geschlossener Schranke die Schienen überqueren. Sie wird von einem Fernzug erfasst und stirbt.