19. September 2024 Stadt Warendorf hofft auf Förderung der klimafreundliche Mobilität Baubeginn für Fahrradstraße zwischen Warendorf und Freckenhorst
19. September 2024 Fällung von 28 Pappeln am Unteren Lohwall geplant Pappeln an der Linnenwiese müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden
19. September 2024 Warendorfer Publikum ermittelt erneut Krimi-Quiz-Dinner „Mord auf dem Fettmarkt“ geht in die nächste Runde
18. September 2024 Millionenschwerer Folgeauftrag technotrans baut Serienproduktion von Batteriekühlsystemen für E-Busse aus
20. September 2024 Wiesn-Countdown: Viel Bier, kein Joint - und mehr Sicherheit Ab Samstag herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?
20. September 2024 Ein Zwerghippo geht viral - Wie Moo Deng zum It-Girl wurde Nicht nur der Berliner Zoo hat mit Zwerghippo Toni einen Hype entfacht - auch in Thailand geht ein Mini-Flusspferd viral: Moo Deng ist eine Internet-Sensation, samt Huldigung durch den FC Bayern.
20. September 2024 «Ein Herzenswunsch» – Helene Fischer macht Musik für Kinder Helene Fischer ist bekannt für Pop-Schlager und aufwendige Bühnenshows. Jetzt geht die Künstlerin neue musikalische Wege und bringt Kinderlieder heraus - mit dabei: ein 3D-Abbild ihrer selbst.
19. September 2024 Aufräumen nach Flutkatastrophe - Aussicht auf EU-Hilfe Die Pegelstände an der Elbe in Sachsen gehen langsam zurück. Im polnischen Breslau ist das Schlimmste noch nicht überstanden. Ursula von der Leyen verspricht EU-Hilfe und stellt viel Geld in Aussicht.
19. September 2024 Mode in Mailand: Von Superheldinnen bis Blütenpracht Wie wird die Damenmode in der Saison Frühjahr/Sommer 2025? Bei der Mailänder Fashion Week gibt es einen Vorgeschmack. Teils erinnern die Frauen auf dem Laufsteg an Heldinnen aus Comics.
19. September 2024 Tod in der Toskana - Zwei deutsche Schülerinnen überfahren Ein gewöhnlicher Abend nach der Hauptsaison in einem Strandbad am Mittelmeer. Plötzlich rast ein Auto in die Fußgänger: Zwei Teenager sterben. Auf die Frage nach dem Warum gibt es noch keine Antwort.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
12. September 2024 Drei Tage voller Radspaß und Gemeinschaft 36 begeisterte Radsportler nahmen an der Mehrtagesfahrt der RSG Warendorf-Freckenhorst teil
11. September 2024 Sascha Thiel ist NRW-Meister 2024 im Triathlon Überragender Sieg beim Sparkassen Triathlon Wesel
11. September 2024 Olympische Helden der Sportfördergruppe Warendorf Ehrung der Bundeswehr-Sportler nach Paris-Erfolgen
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Er revolutionierte den internationalen Drogenhandel, verdiente Milliarden mit dem Schmuggel von Kokain in die USA und soll für den Tod Tausender Menschen verantwortlich sein: Pablo Emilio Escobar Gaviria. Am 2. Dezember 1993 ist der mächtige Chef des Medellín-Kartells auf der Flucht vor der Polizei erschossen worden. Seitdem hat sich vieles verändert in der kolumbianischen Unterwelt.«Es gibt keine großen, sichtbaren und mächtigen Drogenkartelle mehr, die von oben kommandiert werden und deren Anführer bekannt sind», sagt der pensionierte Direktor der kolumbianischen Nationalpolizei Óscar Naranjo der Deutschen Presse-Agentur. Der 66-Jährige leitete den Fahndungsblock der Behörden, der Escobar aufspürte und tötete.«Die Kriminellen haben gelernt, dass es gefährlich ist, sich zu zeigen», erklärt Naranjo, der auch Vizepräsident von Kolumbien war. «Und heute gibt es eine kriminelle Zersplitterung, die in kleinen Gruppen arbeitet, und diejenigen, die im großen Stil profitieren, sind unsichtbar.»Vom Schulabgänger zum kriminellen GroßunternehmerEscobar stammte aus bescheidenen Verhältnissen. Er brach die Schule ab, weil seine Familie nicht für seine Ausbildung aufkommen konnte, und verdingte sich als Kleinkrimineller. In den 1970er-Jahren stieg er in den Kokainhandel ein und gründete das Medellín-Kartell.Von der Millionenstadt aus baute er ein riesiges Kokain-Imperium auf. Während der Blütezeit in den 1980er- und frühen 1990er-Jahren kontrollierte Escobar fast die gesamte Kokain-Lieferkette: Er schaffte Lieferungen aus Peru und Bolivien nach Kolumbien, lagerte sie und koordinierte dann den Transport der Droge mit Flugzeugen in die USA. Schätzungsweise 15 Tonnen pro Tag wurden verschickt.Auf dem Höhepunkt seiner Macht soll der auch als «El Patrón» bekannte Escobar über ein Vermögen von mehr als fünf Milliarden Dollar verfügt haben. Mit seinem Reichtum prahlte er gerne, hatte eine mehrere Tausend Mann starke Privatarmee, eine Flugzeugflotte und prunkvolle Villen in Miami und Kolumbien.Sein Geschäft verteidigte er mit brutaler Härte. Bis zu 6000 Menschen sollen seine Sicarios - Auftragskiller aus den Elendsvierteln von Medellín - getötet haben. Nachdem er dem kolumbianischen Staat den Krieg erklärt hatte, wurde er 1993 nach einer Verfolgungsjagd auf den Dächern über Medellín erschossen. Mitglieder der Polizei-Spezialeinheit posierten mit der blutüberströmten Leiche.«Pablo Escobar war der furchterregendste und kriminellste Kopf in der kolumbianischen Geschichte, der gezielt und wahllos Zivilisten, Polizisten und Militärs tötete, um die kolumbianische Gesellschaft in die Knie zu zwingen und einen Narco-Staat zu schaffen», sagt Naranjo. In einem Narco-Staat sind Institutionen von der Macht und dem Reichtum des illegalen Drogenhandels durchdrungen.Drogenhandel im Wandel nach Escobars Tod«Die neuen Drogenhändler, die nach Escobars Tod auftauchten, änderten ihre soziale Dynamik, um unbemerkt zu bleiben: Sie sind jetzt weniger gewalttätig, weniger prahlerisch», sagt der ehemalige Polizeidirektor. Der Drogenhandel findet nicht mehr in einem hierarchisch geführten und von wenigen Hauptakteuren beherrschten Milieu statt, sondern in einer stark fragmentierten Unterwelt. «Es gibt kein Verhältnis der Beherrschung oder Unterordnung, sondern eher eine sehr horizontale Handelsbeziehung mit mexikanischen, europäischen, afrikanischen oder nordafrikanischen Mafiagruppen», erklärt Gustavo Duncan Cruz, Politikwissenschaftler an der privaten EAFIT-Universität in Medellín. «Das Drogengeschäft, das von den Kartellen in den großen Städten Kolumbiens kontrolliert wird, funktioniert heute nicht mehr.» Jetzt gebe es viel mehr Akteure, die zwar nicht mehr das gleiche Maß an Gewalt ausüben, «dennoch kommt es immer noch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen, die um die Kontrolle über die verschiedenen Koka-Anbaugebiete kämpfen», sagt der Experte für Drogenhandel.Escobars ErbenTrotz seiner Brutalität gilt Escobar auch heute noch zahlreichen Menschen als Held. Er baute Krankenhäuser, Schulen, Fußballplätze sowie Sozialwohnungen und verteilte Bargeld in den Slums. Vor einigen Jahren wurde sein ehemaliges Wohnhaus gesprengt, weil Touristen aus aller Welt dorthin pilgerten und davor posierten.«Die Figur des Pablo Escobar wird heute von jungen Menschen verehrt, die nicht in dieser Zeit der Gewalt geboren wurden», sagt Naranjo. «Sie glauben, er sei ein Gott, eine Art kolumbianischer Robin Hood - und das ist absolut falsch. Denn in Wirklichkeit war er ein Mörder und ein Wahnsinniger.»Escobar sei sehr einschüchternd gewesen. «Er hat mir Angst gemacht, weil er sogar seine eigenen Leute in Angst und Schrecken versetzte», erzählt Naranjo. In der Gesellschaft habe sich aber die soziale Sanktion gegen ihn nicht durchgesetzt. «Es macht mich wütend, wenn ich daran denke, dass dieser Typ damit durchkam, selbst nachdem er gestorben war. Das ist ein verfluchtes Erbe», sagt Naranjo.Koka-Produktion um ein Vielfaches gesteigert«Es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft nach Möglichkeiten sucht, den Konsum von Substanzen zu regulieren, um dem lukrativen Geschäft des Drogenhandels ein Ende zu setzen», fordert der ehemalige Polizeidirektor Naranjo. Beim Koka-Anbau gebe es mittlerweile eine Überproduktion: Während im Jahr 2015 nach UN-Angaben in der Andenregion zwischen 600 und 900 Tonnen produziert wurden, seien es heute geschätzt 2500 Tonnen. «Der Tod von Pablo Escobar hat dem Land Erleichterung verschafft und gezeigt, dass Kolumbien nicht vor dem Terrorismus kapitulieren wird», sagt Naranjo. «Auch wenn der Drogenhandel in Wahrheit nicht beendet ist.»Bildnachweis: © Georg Ismar/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten