Eine 25-Jährige hat am Hagener Hauptbahnhof beim Versuch, in einen fahrenden Zug zu gelangen, einen Fuß verloren. Wie die Bundespolizei mitteilte, stieg die junge Frau am Sonntagnachmittag in eine Regionalbahn ein und stellte dort ihren Koffer und ihre Tasche ab. Danach ging sie aber noch mal auf den Bahnsteig - warum, ist unklar. Als sich die Türen schlossen, war sie noch draußen. Sie versuchte, die Tür zu öffnen, doch es war schon zu spät und der Zug setzte sich in Bewegung. Daraufhin lief sie einige Meter am losfahrenden Zug entlang mit, um doch noch hineinzukommen. Sie verlor das Gleichgewicht und fiel in den Spalt zwischen Bahnsteigkante und Zug. Reisende im Zug schlugen Alarm, der Triebfahrzeugführer zog die Bremse und brachte den Zug zum Stehen. Ein 37-Jähriger sah das Unglück und rief den Notruf, ein Bahnmitarbeiter leitete Erste Hilfe. Die Frau wurde aus dem Gleisbett geborgen, sie war noch bei Bewusstsein. Mit einem Rettungshubschrauber, der auf dem Bahnhofsvorplatz gelandet war, wurde das Unfallopfer in eine Unfallklinik gebracht. Sowohl der 37-Jährige, der den Notruf gewählt hatte, als auch der Bahnmitarbeiter, der Erste Hilfe geleistet hatte, erlitten einen Schock, sie wurden vor Ort von Seelsorgern betreut. Der 60 Jahre alte Triebfahrzeugführer der Regionalbahn wurde abgelöst - er war so schockiert, dass er vorübergehend ins Krankenhaus kam.
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Frau will in fahrenden Zug und verletzt sich schwer
Eine Frau stellt ihr Gepäck in einer Regionalbahn ab, geht dann aber wieder raus auf den Bahnsteig. Was dann folgt, ist ein tragischer Unfall.
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