26. September 2024 „Enzis“ bringen Wiener Sitzkultur nach Warendorf Neue Sitzmöbel bereichern den Marienkirchplatz – doch warum erst jetzt?
26. September 2024 Internationales Tischtennisturnier stärkt Inklusion in Warendorf Erfolgreiches Tischtennisturnier fördert interkulturellen Austausch in Warendorf
26. September 2024 Neue Prüfgeräte für praxisnahe Ausbildung Fachinnung unterstützt Nachwuchs im Elektrohandwerk
26. September 2024 Topsprinter um Philipsen und Kooij wollen Münsterland Giro zurückerobern Sparkassen Münsterland Giro startet am 03. Oktober
26. September 2024 IHK für einheitliche Grundsteuerhebesätze Jaeckel befürchtet stärkere Belastung der Unternehmen
25. September 2024 25 Jahre Erfolg, Innovation und Zuverlässigkeit Hellweg Brunnenbau feiert Jubiläum
27. September 2024 Gutachter: Christian B. in Topliga der Gefährlichkeit Im Prozess gegen den auch im Fall Maddie Verdächtigen nähert sich die Beweisaufnahme dem Ende. Ein psychiatrischer Gutachter kommt zu einer klaren Einschätzung über den Angeklagten.
27. September 2024 «Kettensägen»-Prozess: Lehmann akzeptiert Schuldspruch Das Landgericht München II befasst sich mit der Frage, ob Jens Lehmann einen Dachbalken angesägt hat - und wird wohl deutlicher schneller urteilen als geplant.
27. September 2024 Katy Perry meets Pesto: Riesen-Pinguin-Baby verzückt Popstar Pesto ist bereits selbst ein Weltstar - jetzt bekam er auch Besuch von einem: US-Ikone Katy Perry wollte das hünenhafte Pinguin-Baby im Melbourne Aquarium unbedingt treffen. Ständchen inklusive.
27. September 2024 Hurrikan «Helene» verliert an Kraft - Berichte über Tote Kurz nachdem Hurrikan «Helene» in Florida auf Land trifft, berichten US-Medien bereits über Tote. Der Katastrophenschutz warnt vor meterhohen Sturmfluten.
27. September 2024 Untergang der «Estonia» - Ostsee-Katastrophe mit 852 Toten Vor 30 Jahren sank die Ostsee-Fähre «Estonia» auf ihrem Weg von Tallinn nach Stockholm. Das Ausmaß der Katastrophe macht noch immer sprachlos. Hinterbliebenen fehlt es bis heute an Antworten.
27. September 2024 Zwei Kinder sterben bei Autounfall – drei Verletzte Am Donnerstagabend stoßen bei Waldbronn südlich von Karlsruhe zwei Autos zusammen. Zwei Kinder überleben den Unfall nicht. Drei Menschen werden in Krankenhäuser gebracht.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
12. September 2024 Drei Tage voller Radspaß und Gemeinschaft 36 begeisterte Radsportler nahmen an der Mehrtagesfahrt der RSG Warendorf-Freckenhorst teil
11. September 2024 Sascha Thiel ist NRW-Meister 2024 im Triathlon Überragender Sieg beim Sparkassen Triathlon Wesel
11. September 2024 Olympische Helden der Sportfördergruppe Warendorf Ehrung der Bundeswehr-Sportler nach Paris-Erfolgen
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Eine Kinderarztpraxis in Kirchheim unter Teck behandelt nur noch Patienten, die Deutsch sprechen oder mit Dolmetscher kommen. «Wir sprechen hier in der Praxis ausschließlich Deutsch!» steht auf einem Schild am Empfang der Praxis unweit von Stuttgart. Die Regel sorgte für Diskussionen im Netz und Rassismusvorwürfe. Notfälle würden auch ohne Dolmetscher behandelt werden, betonte Kinder- und Jugendarzt Ulrich Kuhn. «Wir schicken niemanden weg, der nicht Deutsch spricht, darum geht es gar nicht.»Man wolle Patienten gefahrenfrei, sicher und vernünftig behandeln. «Das war die Motivation, dieses Schild aufzustellen», erläuterte der 60-Jährige. Es seien immer mehr Eltern mit Kindern gekommen, die kein oder so gut wie kein Wort verstanden hätten. So sei weder eine Behandlung noch eine Diagnose möglich gewesen. «Wir konnten den Patienten und ihren Eltern einfach nicht vermitteln, was zu tun ist.» «Müssen uns rechtlich absichern» Man habe keine Fragen stellen können, etwa nach Allergien oder der medizinischen Vorgeschichte, die natürlich auch das therapeutische Vorgehen beeinflusse. «Beim Thema Impfung begehen wir jedes Mal eine kleine Körperverletzung, im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches und auch im Sinne des Strafgesetzbuches. Wir müssen uns rechtlich absichern.»Seit etwa zwei Monaten steht das Hinweisschild am Empfang der großen Kirchheimer Kinderarztpraxis. Darauf heißt es auch: «Sollte eine Kommunikation aufgrund fehlender deutscher Sprachkenntnisse nicht möglich sein und auch kein Dolmetscher persönlich anwesend sein, müssen wir eine Behandlung – außer in Notfällen – zukünftig ablehnen.»Durchwachsene ReaktionenVon den Patienten habe man keine negative Reaktion darauf bekommen - im Gegenteil, sagte Kuhn. Man sei auch bestärkt worden. «Eltern mit migrantischem Hintergrund haben nicht negativ reagiert, sondern die haben einfach umgesetzt, was wir wollten. Sie bringen jetzt Dolmetscher mit.» Und eine Praxis am Bodensee habe angefragt, ob sie das Schild übernehmen dürfe, berichtete der Mediziner.Rund 3500 Kinder und Jugendliche werden laut Kuhn pro Quartal in der Praxis behandelt. Seit rund 23 Jahren praktiziere er mit seinem Kollegen vor Ort. Etwa jeder zweite Patient habe inzwischen einen Migrationshintergrund. Schild soll trotz Kritik bleibenAußerhalb der Praxisräume in sozialen Netzwerken etwa und in Internet-Rezensionen fielen die Reaktionen durchwachsener aus. Neben Verständnis gab es auch deutliche Kritik an dem Vorgehen. «Ich bin absolut entsetzt», kommentierte eine Nutzerin. Und eine andere schrieb: «Für mich bodenlos, respektlos und rassistisch.» Die Mediziner kennen die Rassismusvorwürfe, das Schild soll trotzdem bleiben. «Wir wissen, dass das nicht unsere Motivation ist - deshalb interessieren mich Meinungen von Menschen, die mit unserer Praxis gar nichts zu tun haben, nicht extrem», betonte Kuhn. Übersetzungsapps «suboptimal» Laut der Landesärztekammer Baden-Württemberg können Ärzte die Behandlung von Patienten unter verschiedenen Umständen abbrechen – auch wenn es grundlegende Verständigungsprobleme gibt. Berufsrechtlich sei der Ärztin beziehungsweise dem Arzt ein erheblicher Ermessensspielraum zu belassen. Von der Kassenärztliche Vereinigung in Stuttgart hieß es, dass die Situation für Ärzte kaum lösbar sei. «Auf der einen Seite möchten sie Patienten behandeln, auf der anderen Seite müssen sie Patienten aufklären.» Dafür sei ein Mindestmaß an Kommunikation erforderlich. Anwendungen wie Google Translator seien da nur suboptimal und würden viel Zeit kosten, die dann nicht für andere Patienten zur Verfügung stünden.Rechtlicher Graubereich Dass eine rechtskonforme Aufklärung über Impfungen bei Sprachbarrieren nahezu unmöglich sei, sei sicher jedem klar, sagte ein Sprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte in Berlin. «Hier den geeigneten Mittelweg zu finden, ist tägliches Brot einer Kinder- und Jugendpraxis.»Für die Praxis steht unterdessen fest: «Dieses Schild hat überhaupt keine diskriminierende Aussage», so Kuhn. Es habe nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern mit der Realität. «Wenn kein Dolmetscher da ist und die Patienten uns nicht verstehen, dürfen wir sie eigentlich nicht behandeln. Wenn wir das trotzdem tun, bewegen wir uns ständig in einem rechtlichen Graubereich.»Bildnachweis: © Marius Bulling/onw-images/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten