Die Zeit der Mauersegler klingt für dieses Jahr aus. Die Vögel, die von Mai bis Anfang August über vielen Städten durch die Luft sausen, stehen vor dem Rückflug in Richtung Afrika, wo sie südlich der Sahara überwintern. Den Startimpuls für den Abflug gebe unter anderem die abnehmende Tageslänge, wie der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) in Düsseldorf mitteilt. Mauersegler sind Langstreckenzieher, sie verbringen den größten Teil ihres Lebens in der Luft und ernähren sich von im Flug gefangenen Insekten. Die in Deutschland nicht gefährdete Vogelart wird oft mit Schwalben verwechselt. Mauersegler brüten unter Dächern und in Mauerlöchern. Den Unterschlupf finden sie in Dörfern und in Städten, an Wohnhäusern, Türmen und Fabriken. An den lauten «Sriih»-Rufen sind die knapp 20 Zentimeter großen Vögel mit den sichelförmigen Flügeln gut zu erkennen. Nach den Mauerseglern ziehen im Laufe des Monats August unter anderem Turteltaube, Waldlaubsänger und Gartengrasmücke davon. «Rauch- und Mehlschwalbe, mit denen die Mauersegler oft verwechselt werden, verlassen uns erst ab September», sagt Christian Chwallek, der Vogelexperte des Nabu im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen. Um den 1. Mai herum kehren die Mauersegler jedes Jahr wieder zurück.
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Mauersegler vor dem Abflug nach Afrika
Die schrillen «Sriih»-Rufe sind ein Sommer-Sound: Mauersegler, die im Pulk durch die Lüfte sausen und diese markanten Rufe ausstoßen. Die Vögel verabschieden sich nun schon in Richtung Winterquartier.
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