Wer über die Feiertage ordentlich die Korken knallen lässt, kann etwas Gutes für den Naturschutz tun. Zumindest, wenn Natur- und nicht Plastikkorken oder Metalldeckel die Flaschen verschließen. Denn die gesammelten Korken können an einer von fast 1500 Sammelstellen deutschlandweit abgegeben und damit in gemeinnützigen Werkstätten zu umweltfreundlichem Dämmgranulat verarbeitet werden, wie der Naturschutzbund Nabu Hamburg mitteilte. Auf diese Weise könne man gerade in Zeiten von Ressourcenknappheit und Kreislaufwirtschaft die Wertschätzung für natürliche Ressourcen stärken, sagte der Nabu-Hamburg-Vorsitzende Malte Siegert der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Ziel des Projektes sei es, möglichst viele der rund 200 Millionen Flaschenkorken, die jährlich in Deutschland anfielen, zu sammeln und zu recyceln. Dem Nabu zufolge werden bislang lediglich rund zehn Prozent der Korken wiederverwertet. Das Projekt gibt es seit 1994 und seitdem sind den Angaben zufolge mehr als 660 Tonnen Korken gesammelt worden - das sind mehr als 160 Millionen Korken. Allein 2022 seien fast 30 Tonnen zusammengekommen.
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Naturschutz: Nabu zieht Bilanz zur Korkkampagne
Ob Champagner, feinster Rotwein oder süffiger Weißwein - so manche Flasche wird mit Naturkorken verschlossen. Die sollten im Anschluss an den Genuss nicht weggeworfen werden. Weshalb?
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