Am Flughafen von Bangkok haben Zollbeamte Dutzende seltene und geschützte Tierarten im Gepäck von sechs Indern entdeckt. Zu den Arten, die von der thailändischen Hauptstadt nach Mumbai geschmuggelt werden sollten, gehörten ein Roter Panda (auch Katzenbär genannt), zwei vom Aussterben bedrohte Lisztaffen, Schlangen, Eidechsen, 15 exotische Vögel - darunter Paradiesvögel und Alexandersittiche - sowie ein Bärenkuskus, der nur auf der indonesischen Insel Sulawesi vorkommt. Die Tiere seien bei der Gepäckdurchleuchtung entdeckt worden, berichtete die Zeitung «Bangkok Post» unter Berufung auf die Zollbehörde. Alle der gefundenen Arten seien durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen CITES geschützt, hieß es. Einige Exemplare seien in Weidenkörben im Gepäck verstaut gewesen, andere - darunter die Affen und ein Papagei - wurden in Plastikbehältern mit Luftlöchern entdeckt. Die Zollbeamten informierten die thailändische Natur- und Tierschutzbehörde, der die Tiere übergeben wurden. Die indischen Verdächtigen, darunter eine Frau, wurden festgenommen. Ihnen werden Wildtierschmuggel, Verstöße gegen die Tierseuchengesetze sowie Zollvergehen vorgeworfen. Thailand gilt als wichtiger Umschlagplatz für den illegalen Handel mit seltenen und exotischen Tierarten.
Bildnachweis: © Cristobal Escobar/Agencia Uno/dpa
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Panda im Gepäck: Tiere am Flughafen Bangkok konfisziert
Seltene Äffchen, ein Roter Panda und ein Bärenkuskus: Zollbeamte in Bangkok trauten ihren Augen kaum, als sie das Gepäck von sechs Indern kontrollierten. Der Handel mit exotischen Tieren blüht.
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