Die türkische Ärztevereinigung hat angesichts von Überschwemmungen in den von den Erdbeben im Februar betroffenen Regionen auf bessere Vorkehrungen für den Winter gedrängt. Kürzliche Unwetter in der Region Hatay hätten gezeigt, dass man keineswegs auf den Winter vorbereitet sei, sagte der regionale Vorsitzende der Vereinigung, Sevdar Yilmaz, der Deutschen Presse-Agentur. In Hatay seien 160.000 Menschen in Containern und rund eine Million Menschen in Zelten oder anderen improvisierten Unterkünften untergebracht. Auf Bildern aus der Provinz waren unter anderem überschwemmte Container und Zelte zu sehen. Auch im Krankenhaus in der Stadt Antakya stand das Wasser nach starken Regenfällen mehrere Zentimeter hoch. Yilmaz zufolge starb ein Mensch an einem Stromschlag durch offene Kabel. All das sei vermeidbar gewesen, so Yilmaz. Am 6. Februar hatten die Südosttürkei und Nordsyrien verheerende Erdbeben getroffen. Mehr als 50.000 Menschen kamen dabei ums Leben. Noch immer leben zahlreiche Menschen in Notunterkünften.
Bildnachweis: © Bradley Secker/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Ärzte: Erdbebenregion unzureichend auf Winter vorbereitet
Im türkischen Erdbebengebiet sollen laut Experten 160.000 Menschen in Containern und rund eine Million Menschen in Zelten oder anderen improvisierten Unterkünften untergebracht - und der Winter naht.
Meistgelesene Artikel
Nächstes Kreisehrengardentreffen im Familiendorf Milte
- 13. September 2024
Fünf Jahre Planung sind nicht genug
Bauamt der Stadt Warendorf hat sich vermessen
- 5. September 2024
Tradition trifft Zukunft
Fusion von Dachdeckerbetrieb Scheiwe und Zimmerei Laurenz Mense
Neueste Artikel
- 22. September 2024
Drei Tote bei Gasexplosion nahe Neapel
Ein enormer Knall am Morgen, dann liegt ein Wohnhaus in Trümmern. Vermutet wird als Auslöser eine Gasflasche. Betroffen ist eine Familie - vom Jüngsten, erst zwei, bis zur 80 Jahre alten Großmutter.
- 22. September 2024
Iran: Über 50 Tote nach Gasexplosion befürchtet
Erneut sorgt ein Gasleck im Iran für eine Katastrophe. In einem Kohlebergwerk kommen mindestens 34 Arbeiter ums Leben. Die Opferzahl dürfte laut Angaben des Innenministers noch deutlich ansteigen.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 22. September 2024
Drei Tote bei Gasexplosion nahe Neapel
Ein enormer Knall am Morgen, dann liegt ein Wohnhaus in Trümmern. Vermutet wird als Auslöser eine Gasflasche. Betroffen ist eine Familie - vom Jüngsten, erst zwei, bis zur 80 Jahre alten Großmutter.
- 22. September 2024
Iran: Über 50 Tote nach Gasexplosion befürchtet
Erneut sorgt ein Gasleck im Iran für eine Katastrophe. In einem Kohlebergwerk kommen mindestens 34 Arbeiter ums Leben. Die Opferzahl dürfte laut Angaben des Innenministers noch deutlich ansteigen.