19. September 2024 Stadt Warendorf hofft auf Förderung der klimafreundliche Mobilität Baubeginn für Fahrradstraße zwischen Warendorf und Freckenhorst
19. September 2024 Fällung von 28 Pappeln am Unteren Lohwall geplant Pappeln an der Linnenwiese müssen aus Sicherheitsgründen gefällt werden
19. September 2024 Warendorfer Publikum ermittelt erneut Krimi-Quiz-Dinner „Mord auf dem Fettmarkt“ geht in die nächste Runde
18. September 2024 Millionenschwerer Folgeauftrag technotrans baut Serienproduktion von Batteriekühlsystemen für E-Busse aus
20. September 2024 Studie: Sars-CoV-2 stammt vermutlich von Wildtieren Der Ursprung der Corona-Pandemie ist rätselhaft. Einer weiteren Studie zufolge stammt das Virus wohl von Wildtieren und nicht aus einem Labor. Beweisen lässt sich das nicht - aus einem klaren Grund.
20. September 2024 Rapide Ausbreitung von Mpox in Afrika Von Mpox betroffen sind immer öfter kleine Kinder. Der Impfstoff ist für sie aber nicht zugelassen.
20. September 2024 «Ein Herzenswunsch» – Helene Fischer macht Musik für Kinder Helene Fischer ist bekannt für Pop-Schlager und aufwendige Bühnenshows. Jetzt wandelt sie auf den Spuren von Rolf Zuckowski und Simone Sommerland. Die neue Zielgruppe ist ausgesprochen jung.
20. September 2024 Sheriff in den USA erschießt Richter Nachmittag in einer US-Kleinstadt. Im Büro des Richters kommt es zu einem Streit. Dann fallen Schüsse. Der Fall reiht sich in die Serie von Gewalttaten ein, die die USA erschüttern.
20. September 2024 Pitbull verletzt deutschen Halter auf Mallorca schwer Der Mann geht mit seinen Hunden - einem Pitbull und einem Rottweiler - Gassi, als die beiden Tiere aufeinander losgehen. Als er die Tiere trennen will, sieht der Pitbull rot.
20. September 2024 Wie Musik bei Demenz helfen kann Viele an Demenz erkrankte Menschen leben scheinbar in ihrer eigenen Welt. Dabei gibt es Möglichkeiten, sie zeitweise wieder stärker ins soziale Miteinander zurückzuholen - ganz ohne Medikamente.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
12. September 2024 Drei Tage voller Radspaß und Gemeinschaft 36 begeisterte Radsportler nahmen an der Mehrtagesfahrt der RSG Warendorf-Freckenhorst teil
11. September 2024 Sascha Thiel ist NRW-Meister 2024 im Triathlon Überragender Sieg beim Sparkassen Triathlon Wesel
11. September 2024 Olympische Helden der Sportfördergruppe Warendorf Ehrung der Bundeswehr-Sportler nach Paris-Erfolgen
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Wenn Saadet in wenigen Tagen ihren 11. Geburtstag feiert, wird es der erste ohne ihre Mutter sein. In der Nacht der verheerenden Erdbeben vom 6. Februar in der Türkei und Syrien haben herabstürzende Betonteile dem Mädchen die Beine zertrümmert - und ihr die Mutter genommen.Fast drei Monate danach kann das Mädchen noch immer nicht wieder auf ihren Beinen stehen. Drei Mal wurde sie bereits operiert, mindestens zwei weitere Operationen stehen bevor, sagt ihr Vater Serkan Agri.Ihre gebrochenen Knochen halten Schienen zusammen. Für alles andere braucht sie ihren Vater. Er kann seine Tochter seit der Nacht, in der er seine tote Frau zurücklassen musste, um Saadet und deren elfjährigen Bruder Mahmut ins Krankenhaus zu bringen, nicht allein lassen. Wieder arbeiten gehen und die Kinder im Haus der Familie lassen, bei der sie gerade in der Nähe von Antakya untergekommen sind, sei derzeit unmöglich.Schuld und Angst dominieren GefühlsweltEin Kinderpsychologe, angestellt im Erdbebengebiet für den türkischen Staat und in diesem Text nicht namentlich genannt, hat Verhalten wie das von Saadet bei etlichen Kindern beobachtet. «Sobald die Grundbedürfnisse wie Essen und Unterkunft gestillt sind, treten die seelischen Wunden zum Vorschein.»Kinder, die Angehörige verloren haben, hätten oft Schuldgefühle, selbst überlebt zu haben. Viele fühlten ständige Angst, würden depressiv oder litten unter häufigen Weinkrämpfen. Auch selbstmordgefährdete Kinder habe er bei seiner Arbeit getroffen.Zu den psychischen Folgen kommen die körperlichen. Die Menschen, die das Erdbebengebiet nicht verlassen haben, leben häufig in Zelten oder - seltener - in einem Container. Flöhe und Krätze sind in vielen der Zeltcamps weit verbreitet, erklärt Kinderarzt Ilker Salar. Viele Menschen haben weiter keinen Zugang zu fließendem Wasser oder funktionierenden Sanitäreinrichtungen.Asbest in TrümmernSo geht es auch dem neunjährigen Yakup. Seine Familie lebt in einem Zelt am Rande einer meterhohen Schutthalde an einer Straße nach Antakya. Eine Toilette gibt es, eine Dusche nicht. Gesicht und Haare des Jungen sind grau vom Staub, der beständig aufsteigt, wenn täglich Hunderte Lastwagen den Schutt aus der zerstörten Stadt hier abladen.Umweltorganisationen, Ärzte und Menschenrechtler schlagen seit Wochen Alarm wegen der Abräumpraxis und warnen vor giftigen Stoffen in den Trümmern, allen voran vor Asbest. «Menschen, die so nah an dem Schutt wohnen, erkranken mit großer Wahrscheinlichkeit in ein paar Jahren alle an Lungenkrebs», warnt Nihat Sahbaz von der Türkischen Ärztevereinigung in Kahramanmaras.Davon weiß Yakup nichts. Er und die anderen Kinder, deren Familien ebenfalls hier die Zelte aufgeschlagen haben, spielen mit Autoreifen und allerhand anderem Material, was sich findet. In die Schule gehen sie nicht, die seien noch nicht wieder auf.Die türkische Regierung hatte eigentlich zugesagt, dass der Unterricht am 24. April in den Erdbebengebieten wieder aufgenommen wird. Auch die Schule gegenüber des Hauses der Geschwister Agri ist weiterhin geschlossen.Zurück zur Normalität - vergeblichDabei wäre das gerade jetzt besonders wichtig, sagt der Kinderpsychologe. Nach den traumatischen Erlebnissen helfe es den Kindern vor allem, möglichst schnell zu Struktur und Normalität zurückzukehren. In der Erdbebenregion brauche es grundsätzlich viel mehr psychologische Betreuung, aber auch Menschen, die Angebote für Kinder schafften. «Und Eltern müssen mit ihren Kindern über die Geschehnisse reden, die Kinder brauchen das.»Vater Serkan hätte seinen Kindern die schreckliche Nachricht über den Tod der Mutter gern erspart. «Die Kinder haben später gesagt, sie hätten es gewusst, weil wir so viel geweint haben», erzählt der junge Vater. Mehr als zwei Monate waren beide Kinder im Krankenhaus. Nach der Entlassung wollte Saadet unbedingt zu ihrer Mutter.Am Grab habe das Mädchen, das die Wochen vorher kaum einen Satz rausbrachte, dann angefangen zu reden. Seither sei sie wieder lebendiger, sagt ihr Vater. Serkan will die Region mit seinen Kindern in den kommenden Tagen verlassen und ins 1000 Kilometer entfernte Bursa ziehen, wo sie bei Verwandten wohnen können. «Ein Neuanfang, gezwungenermaßen.»Bildnachweis: © Boris Roessler/dpaCopyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten