Die vergesslichsten Nutzer des Fahrvermittlungsdienstes Uber kommen aus München. Nirgendwo sonst wurden im vergangenen Jahr im Verhältnis zu den absolvierten Fahrten mehr Gegenstände im Fahrzeug vergessen. Auf Platz 2 und 3 folgen Düsseldorf und Köln. Das geht aus dem in Berlin veröffentlichten «Uber Atlas» hervor. Die Münchner haben im Verhältnis zu den Menschen in Düsseldorf zehn Prozent häufiger Dinge im Fahrzeug vergessen. Ähnlich wie Passagiere in herkömmlichen Taxis vergaßen Uber-Fahrgäste am häufigsten Telefone, Geldbörsen und Schlüssel, aber daneben auch manche skurrile Dinge. Dazu zählen auch zwei bemalte Rattenfallen, zwei Eimer Teig, ein Putzeimer mit Mopp sowie eine gefrorene Ente. Aus dem «Uber Atlas» kann man auch ablesen, dass die Fahrer und Fahrerinnen mit ihren Touren nicht immer ein großes Geschäft gemacht haben. In drei Fällen betrug die gefahrene Strecke nicht einmal 50 Meter. In Oberursel (Taunus) war die Fahrt schon nach 41 Metern zu Ende. In Köln stieg ein Fahrgast bereits nach 46 Metern wieder aus. Und die kürzeste Tour in München betrug gerade mal 48 Meter. Das große Los dagegen zog in den vergangenen zwölf Monaten ein Fahrer am Flughafen Berlin Brandenburg «Willy Brandt» (BER). Sein Passagier ließ sich in knapp neun Stunden eine 863 Kilometer lange Strecke zum Flughafen in Zürich kutschieren. Glück hatte auch ein Fahrer am Flughafen Düsseldorf: Sein Gast ließ sich in die 639 Kilometer entfernte bayerische Landeshauptstadt München fahren. Diese Tour dauerte fünf Stunden und 35 Minuten.Gefahrene Strecke unter 50 Meter
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Uber-Fahrgäste aus München besonders vergesslich
Der «Uber Atlas» gibt Einblicke in das Nutzerverhalten von Uber-Fahrgästen in Deutschland. Dabei geht auf dem Weg schon mal etwas verloren - sei es Putzeimer oder eine gefrorene Ente.
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