Unbekannte haben einen ICE während der Fahrt mutmaßlich mit Steinen beworfen und dabei mehrere Fenster zertrümmert. «Wir schließen einen Beschuss derzeit aus», sagte am Mittwoch eine Sprecherin der Bundespolizei. Es sei von einem Steinwurf auszugehen. Zwei Scheiben in zwei Waggons – Wagen sechs und Wagen zehn – seien zerstört worden, verletzt wurde niemand. «Das ist kein Kavaliersdelikt», sagte die Sprecherin. Dass bei dem Vorfall am Dienstagabend niemand zu Schaden kam, sei reines Glück gewesen. Ob die Steine die Scheiben auch durchschlagen und in den Waggons gelandet seien, sei Gegenstand von Untersuchungen der Kriminaltechniker. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung berichtet. Den Angaben zufolge war der betroffene ICE 102 mit dem Ziel Hannover in Freiburg losgefahren. Der Vorfall ereignete sich laut einer Mitteilung der Bundespolizei auf der Höhe von Rust im Ortenaukreis südlich von Offenburg. Der ICE fuhr dann mit verminderter Geschwindigkeit bis nach Karlsruhe, wo die Fahrgäste aussteigen mussten. Der ICE wurde dort aus dem Verkehr gezogen. Es wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt, wie es weiter hieß. Der Schaden wurde mit rund 2500 Euro beziffert. ICE von Freibug nach Hannover
Bildnachweis: © Marijan Murat/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Unbekannte werfen Steine auf ICE
Schock während der Zugfahrt: Bei Offenburg wurde ein ICE während der Fahrt mit Steinen beworfen. Zwei Fenster gingen dabei zu Bruch. Verletzt wurde niemand.
Meistgelesene Artikel
Nächstes Kreisehrengardentreffen im Familiendorf Milte
- 13. September 2024
Fünf Jahre Planung sind nicht genug
Bauamt der Stadt Warendorf hat sich vermessen
- 5. September 2024
Tradition trifft Zukunft
Fusion von Dachdeckerbetrieb Scheiwe und Zimmerei Laurenz Mense
Neueste Artikel
- 20. September 2024
Deutsche stirbt bei Absturz von Kleinflugzeug in Spanien
Eine junge Deutsche startet mit ihrem Fluglehrer in Spanien zu einem Übungsflug. Plötzlich reißt der Funkkontakt zum Flughafen ab. Ein Suchhubschrauber findet wenig später das Wrack.
- 20. September 2024
Behörden beobachten Schiff mit wohl explosiver Ladung
Berichten zufolge wird ein Schiff mit tonnenweise Ammoniumnitrat in Richtung der Ostsee geschleppt. Das Maritime Sicherheitszentrum hat den Frachter «Ruby» im Blick.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 20. September 2024
Deutsche stirbt bei Absturz von Kleinflugzeug in Spanien
Eine junge Deutsche startet mit ihrem Fluglehrer in Spanien zu einem Übungsflug. Plötzlich reißt der Funkkontakt zum Flughafen ab. Ein Suchhubschrauber findet wenig später das Wrack.
- 20. September 2024
Behörden beobachten Schiff mit wohl explosiver Ladung
Berichten zufolge wird ein Schiff mit tonnenweise Ammoniumnitrat in Richtung der Ostsee geschleppt. Das Maritime Sicherheitszentrum hat den Frachter «Ruby» im Blick.