Nach dem schweren Raserunfall mit zwei Toten nahe dem Berliner Ku'damm ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung. Außerdem werde wegen eines illegalen Autorennens ermittelt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Ermittler gehen von einem «Alleinrennen» aus, das Auto soll zu schnell unterwegs gewesen sein. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war kein anderes Fahrzeug beteiligt. Bei dem Unfall am frühen Mittwochmorgen auf der Tauentzienstraße in der westlichen Berliner Innenstadt waren eine 18 Jahre alte Frau und ein 27-Jähriger ums Leben gekommen. Der 27-Jährige erlag seinen Verletzungen am Donnerstag in einem Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Bereits am Unfallort war die 18-Jährige gestorben. Daneben kamen auch eine 20-Jährige und ein 25-Jähriger mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Die vier waren in ihrem Auto mit hoher Geschwindigkeit auf der Tauentzienstraße nahe des Ku'damms unterwegs. Zunächst war unklar, wer am Steuer saß. Das Auto soll ins Schlingern geraten sein und prallte gegen eine Betonwand. Er habe sich um 180 Grad gedreht und geriet in Brand. Zeugen hatten angefangen, das Feuer zu löschen. Zwei Einsatzkräfte erlitten laut Polizei Rauchgasvergiftungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Nach Angaben der Feuerwehr auf der Plattform X hatte sich ein Insasse schwer verletzt aus dem brennenden Auto retten können. Zwei Menschen waren im Unfallfahrzeug eingeklemmt und wurden befreit. Auch fünf Ersthelfer wurden leicht verletzt und vor Ort versorgt.Auch Ersthelfer verletzt
Bildnachweis: © Michael Ukas/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Raserunfall in Berlin: Ermittlung wegen fahrlässiger Tötung
Raserunfall in Berlin: Ein weiterer Mitfahrer ist nach dem Unfall in der Tauentzienstraße verstorben. Die Ermittlungen dauern an.
Meistgelesene Artikel
Nächstes Kreisehrengardentreffen im Familiendorf Milte
- 19. August 2024
175 Jahre und kein bisschen leise
Hellebardiere feiern ein rauschendes Fest im Emsseepark
- 13. September 2024
Fünf Jahre Planung sind nicht genug
Bauamt der Stadt Warendorf hat sich vermessen
Neueste Artikel
- 18. September 2024
Unglück auf Partyboot in Berlin - zwölf Verletzte
Ein Metalldach eines Veranstaltungsboots auf der Spree stürzt ein. Es gibt eine Reihe von Verletzten. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.
- 18. September 2024
Verheerende Waldbrände gehen in Portugal weiter
Seit Tagen brennen in Portugal vielerorts Wälder, Wiesen und Felder - und auch Häuser und Fahrzeuge. Das Leid der Einsatzkräfte und Bürger wird wohl so schnell nicht enden.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 18. September 2024
Unglück auf Partyboot in Berlin - zwölf Verletzte
Ein Metalldach eines Veranstaltungsboots auf der Spree stürzt ein. Es gibt eine Reihe von Verletzten. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.
- 18. September 2024
Verheerende Waldbrände gehen in Portugal weiter
Seit Tagen brennen in Portugal vielerorts Wälder, Wiesen und Felder - und auch Häuser und Fahrzeuge. Das Leid der Einsatzkräfte und Bürger wird wohl so schnell nicht enden.