Zwei Menschen sind bei einem Gleitschirmunfall in der Nähe von Zermatt in der Schweiz ums Leben gekommen. Sie wollten zusammen mit einem Gleitschirm vom Breithorn im Kanton Wallis starten und in die Tiefe schweben. Die beiden gerieten nach Angaben der Polizei aber schon beim Start in Schwierigkeiten und stürzten mehrere hundert Meter in die Tiefe. Der Unfall passierte am Mittwoch aus bislang ungeklärten Gründen. Das Breithorn hat einen Bergkamm mit mehreren Gipfeln und ist an seiner höchsten Stelle mehr als 4000 Meter hoch. Jemand hatte das Unglück beobachtet und die Rettung alarmiert. Die beiden Leichen wurden geborgen. Woher die Verunglückten stammten, wollte die Polizei vor der formellen Identifizierung nicht sagen. Die Bundesanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein. Gleitschirmflieger starten jeweils auf einem Berg. Der Schirm ist hinter ihnen auf dem Boden ausgebreitet. Der Pilot ist über bis zu neun Meter lange Leinen mit dem Schirm verbunden. Bei einem Tandemflug ist eine zweite Person vor dem Piloten festgeschnallt. Beide laufen bergab, und der Pilot zieht so an den Leinen, dass der Schirm sich erhebt und mit Luft füllt.
Bildnachweis: © Katrin Requadt/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Zwei Tote bei Gleitschirmunfall in der Schweiz
Es war ein Tandemflug: Zwei Menschen wollten zusammen vom Breithorn starten und mit dem Gleitschirm langsam in die Tiefe segeln. Schon beim Start passierte das Unglück.
Meistgelesene Artikel
Nächstes Kreisehrengardentreffen im Familiendorf Milte
- 13. September 2024
Fünf Jahre Planung sind nicht genug
Bauamt der Stadt Warendorf hat sich vermessen
Horrido Bürgerschützenverein Warendorf! Horrido Hellebardiere!
Neueste Artikel
- 19. September 2024
Zahl der Toten bei Hochwasser steigt auf mindestens 23
Die Bilanz der Hochwasser- und Überflutungskatastrophe sieht immer schlimmer aus. In Tschechien gibt es an der Elbe Entspannung. Doch nicht überall.
- 19. September 2024
Erde bekommt einen zweiten Begleiter - aber nur kurz
Kleiner Mond voraus: Ab Ende des Monats absolviert ein Felsbrocken eine Schleuderfahrt um die Erde. Dabei gibt es ein bizarres Detail.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 19. September 2024
Zahl der Toten bei Hochwasser steigt auf mindestens 23
Die Bilanz der Hochwasser- und Überflutungskatastrophe sieht immer schlimmer aus. In Tschechien gibt es an der Elbe Entspannung. Doch nicht überall.
- 19. September 2024
Erde bekommt einen zweiten Begleiter - aber nur kurz
Kleiner Mond voraus: Ab Ende des Monats absolviert ein Felsbrocken eine Schleuderfahrt um die Erde. Dabei gibt es ein bizarres Detail.