Praktikum für Medizinstudenten im Gesundheitsamt

Praktikum für Medizinstudenten im Gesundheitsamt

Gesundheitsamt des Kreises Warendorf bietet Famulaturen für Medizinstudierende an

Nach einer Änderung der Approbationsordnung für Ärztinnen und Ärzte können nun auch die Gesundheitsämter Famulaturen - also Pflichtpraktika - für Medizinstudenten anbieten. Ab dem nächsten Frühjahr gibt es diese Möglichkeit auch im Gesundheitsamt des Kreises Warendorf.

Zwei Medizinstudenten pro Jahr können die Famulatur entweder als vierwöchigen Einsatz (30 Tage) oder als einen Teilabschnitt (15 Tage) in der vorlesungsfreien Zeit absolvieren.

Sie können währenddessen in unterschiedlichen medizinischen Fachgebieten des Gesundheitsamtes mit verschiedenen Berufsgruppen multidisziplinär zusammenarbeiten.

Im Sachgebiet Infektions- und Gesundheitlicher Katastrophenschutz gehört beispielsweise das Management meldepflichtiger Erkrankungen zu den interessanten Aufgaben.

Auch der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst bietet den Famulanten einen vertiefenden Einblick in seine tägliche, über die bekannten Einschulungsuntersuchungen hinausgehende Arbeit.

Im Sozialpsychiatrischen Dienst lernen die angehenden Ärzte u. a. die Aufgaben der vorsorgenden und nachgehenden Hilfe für psychisch erkrankte Menschen kennen.

„Die ärztlichen Aufgaben im Gesundheitsamt sind sehr vielseitig und spannend, so geht es z. B. um Begutachtung, Epidemiologie, Infektionsschutz, Umweltmedizin, Prävention und Politikberatung. Die Famulatur bietet die Möglichkeit, ein realistisches Bild über die Aufgaben eines Amtsarztes zu erhalten“, hebt Amtsleiter Dr. Tim Kornblum hervor.

Medizinstudierende, die Interesse an einer Famulatur im Gesundheitsamt des Kreises Warendorf haben, senden bitte eine E-Mail an Petra Lummer vom Kreisgesundheitsamt (petra.lummer@kreis-warendorf.de).

Der Kreis Warendorf freut sich, im kommenden Frühjahr zwei Praktikumsplätze für Medizinstudenten anbieten und so Einblicke in die Tätigkeit der Amtsärzte ermöglichen zu können. Das Bild zeigt Mitarbeiter des Gesundheitsamtes und interessierte Medizinstudenten."