27. Dezember 2023 / Allgemein

Sandsackbarrieren bewahren die Anwohner vor größeren Schäden.

Die gute Nachricht vorab: der Pegel der Ems sinkt

Sandsackbarrieren bewahren die Anwohner vor größeren Schäden.

Die gute Nachricht vorab: der Pegel der Ems sinkt.

Die Ems in Warendorf hat inzwischen (Stand heute, 16:00 Uhr) einen Pegelstand von 4,36 m an der Teufelsbrücke erreicht. Die von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) in den vergangenen Tagen errichteten und immer wieder erhöhten Sandsackbarrieren halten den Umständen entsprechend weiter und bewahren die Anwohner vor größeren Schäden. Der Stab für außerordentliche Ereignisse bei der Stadt Warendorf hat auch heute Nachmittag getagt und die aktuelle Situation beleuchtet und das weitere Vorgehen beraten.

Die regelmäßige Kontrolle des Emspegels durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung wird fortgesetzt. Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW kontrollieren weiterhin engmaschig die errichteten Sandsackbarrieren. Weiterhin gibt es kaum aktuelle Einsätze. Heute im Tagesverlauf gab es einige Keller im Bereich der Fischerstraße, in denen leichtes Eindringen von Grundwasser zu verzeichnen war. Diese Einsätze wurden durch die Feuerwehr abgearbeitet.

Die Einsatzlage lässt es sogar zu, dass die Feuerwehr Warendorf zu Hochwassereinsätzen in Hamm  und Telgte als Unterstützung für die dortigen Einsatzkräfte ausgerückt ist. In Telgte sind aktuell fünf Fahrzeuge mit rund 30 Einsatzkräften, um dort u.a. Sandsäcke zu verbauen.

Um für weitere Einsatzlagen gerüstet zu sein, wurden heute auch Instandsetzungsarbeiten durchgeführt und Neubeschaffungen geplant. So wurden z.B. 50.000 neue, leere Sandsäcke durch die Feuerwehr geordert. Die 20.000 befüllten Sandsäcke der letzten Tage sind weiterhin auf Vorrat.

Erfreulich sind auch die Pegelstände. Sie sinken – auf hohem Niveau – weiter: In den vergangenen Stunden ist z.B. der Pegel der Ems in Rheda- Wiedenbrück um bis zu einem halben Meter abgesunken. Auch in Warendorf sind aktuell schon wieder Werte von unter 4,40 m zu messen – Tendenz fallend.

Die konkrete Entwicklung der zu erwartenden Pegelstände ist natürlich weiter ungewiss; die Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bzgl. der zu erwartenden Niederschläge verheißen aber erstmal keine weiteren großen Regenmengen, so dass wir hoffen, dass sich die Lage in den nächsten Tagen weiter leicht beruhigt. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) schreibt heute in seiner Information zur hydrologischen Situation in NRW, dass sich „die niederschlagsfreie Zeit (…) nicht unmittelbar auf die Abflusssituation auswirkt. Aktuell ist eine Phase der leichten Entspannung an den Pegeln feststellbar.“

Die Stadt Warendorf weist nochmals darauf hin, dass bestehende Sperrungen eingehalten werden. Viele Wege rund um die Ems sind gesperrt, auch weite Teile des Emsseeparks. Außerdem ist das „Befahren“ der Ems oder der überfluteten Emsauen z.B. mit Booten oder Stand-Up-Paddle-Boards untersagt. Sollten Wasserschäden auftreten gilt natürlich auch weiterhin: bitte rufen Sie die Feuerwehr unter der Notfallnummer 112. 

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