17. September 2023 / Allgemein

Schwereloser Jour fixe im Theater am Wall ohne Netz und doppelten Boden

Theaterfest begeistert mit zahlreichen Programmpunkten das Publikum

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Schwereloser Jour fixe im Theater am Wall ohne Netz und doppelten Boden

Theaterfest begeistert mit zahlreichen Programmpunkten das Publikum  

Warendorf. Der Jour fixe als Kleinkunstbühne im Theater am Wall ist immer wieder für Überraschungen gut. Und das wird seit fast zwei Jahrzehnten von den Zuschauern auch honoriert. Am Samstag war es wieder einmal brechend voll im großen Haus des Theaters, als der Musicalchor des Theaters am Wall  zum Auftakt eines fröhlich beschwingten Abends unter anderem „It´s me“ und „The greatest Showman“ intonierte. Mit ungebremster Spielfreude und ebenso gut gelaunt präsentierte sich der Chor um Sandra Linnemann  allerdings voraussichtlich das erste und letzte Mal auf den Bühnenbrettern. Als zweiter Akt im Bunde stand Loquay Gerbaulet und ihre Tänzerinnen mit „Einfach Tanz“ auf dem Programmzettel. Das Ensemble sollte an diesem Abend in unterschiedlicher Besetzung noch öfter auf der Bühne stehen. „Schwerelos“ aus Münster schließlich begeisterten vor der ersten großen Pause mit waghalsiger Akrobatik in luftiger Höhe – ganz ohne Netz und doppelten Boden – das Publikum mit ihrer Darbietung. Auch die „Schwerelosigkeit“ trat an diesem Abend öfter ins Rampenlicht. Nach der Pause ging's dann ungebremst weiter mit der „No Limit Jazz Combo“ um Mechtild Teilmeier, die sich „Moondance“ von Van Morisson und „Mr. Magic“ von Groover Washington schnell in die Herzen der Zuhörer spielten. Wie immer zeichnet sich der Jour fixe durch die ein oder andere Überraschung aus. Mal ist es ein Druckfehler im Programm, mal kann ein Auftritt nicht stattfinden, weil Akteure sich krankgemeldet haben. Diese mal hatten sich Phillis, Julian und Franziska aus Beckum kurzfristig entschlossen, einen eigenen Programmpunkt beizutragen. Die Hip-Hop-Nummer des quirligen Dreigestirns kam bestens an und wurde mit wohlwollendem Applaus quittiert.

Gefühlt gestern noch in Amerika bei der Weltmeisterschaft im Halbfinale gelandet, standen Nova Beatz des TSC Warendorf zu später Stunde auf den Bühnenbrettern im Paul-Schallück-Saal. Die Tänzerinnen boten eine eingängige wie geschmeidige Darbietung der Extraklasse, die vom Publikum gefeiert wurde. Der Popchor Münster unter der Leitung von Andreas Warschkow setzte den finalen Schlusspunkt des kurzweiligen Abends. Moderiert wurde die Veranstaltung von Jochen Walter, André Auer und Birgit Lücke. Vorgestellt wurden an diesem Abend auch die neue Dezernentin für Bürgerdienste, Regina Höppner, und der neue Kulturamtsleiter Wolfgang Türk. „Das ist ein schöner Abend, um den Start in die neue Theaterspielzeit und das neue Programm zu feiern“, sagte Bürgermeister Peter Horstmann.

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