17. September 2024 / Allgemein

Stadt bekommt neues Sicherheitskonzepts zur Gewaltprävention

Stadt Warendorf erklärt „Null Toleranz bei Gewalt“

Stadt Warendorf erklärt „Null Toleranz bei Gewalt“

Die Stadt Warendorf baut die Maßnahmen zum Schutz ihrer Mitarbeitenden vor Gewalt deutlich aus. Auch verbale Anfeindungen sollen künftig konsequent nachverfolgt werden. Bürgermeister Peter Horstmann hat jetzt die Grundsatzerklärung der Stadtverwaltung Warendorf „Null Toleranz bei Gewalt“ vorgestellt.

Diese Grundsatzerklärung gegen Gewalt am Arbeitsplatz haben Peter Horstmann und Michael Holzkamp, Vorsitzender des Personalrates der Stadtverwaltung Warendorf unterzeichnet. Die Grundsatzerklärung ist Teil eines Sicherheitskonzepts zur Gewaltprävention, das zurzeit erarbeitet wird.

Bürgerinnen und Bürger der Stadt Warendorf besuchen die Stadtverwaltung aus verschiedensten Gründen. Zu Recht erwarten sie neben beschleunigten Verfahren ein bürgerfreundliches Verhalten. Ein respektvoller Umgang beruht hierbei auf Gegenseitigkeit. „Zu oft wird aber vergessen: hier arbeitet ein Mensch“, erinnert der Personalratsvorsitzende Holzkamp.

Die Erklärung ist daher ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten und fortlaufend zu erhöhen. Denn die Zahl der Übergriffe gegen Mitarbeitende des öffentlichen Dienstes nimmt zu, nicht nur in Warendorf, sondern deutschlandweit, wie eine Studie des Bundesministeriums des Inneren und der Heimat schon im Jahr 2022 belegt. Und auch in der Stadtverwaltung Warendorf finden verbale, aber auch körperliche Übergriffe, immer häufiger statt.

Mit der Grundsatzerklärung will die Stadt jetzt mehr tun, um die Menschen zu schützen, die sich jeden Tag für Warendorf engagieren. Die Verwaltungsmitarbeitenden setzen in vielen Fällen hoheitliche Maßnahmen und gesetzliche Vorgaben um, die sich im Spannungsfeld von Kundenzufriedenheit und gesetzlichem Auftrag bewegen. Hierbei kann es zu Konflikten zwischen Beschäftigten und Bürgerinnen und Bürgern kommen, die sich missverstanden fühlen oder deren Anliegen abgewiesen werden müssen.

„Mir ist wichtig, den Kolleginnen und Kollegen meine volle Unterstützung zuzusichern – präventiv, situativ sowie in der Nachsorge.“, versichert daher Bürgermeister Horstmann. „Den Mitarbeitenden der Stadt Warendorf einen sicheren und gewaltfreien Arbeitsplatz zu bieten und sie darin zu unterstützen, wie sie sich in übergriffigen Fällen passend verhalten, ist mir ein wichtiges Anliegen. Mit dem Sicherheitskonzept stärken wir jedem Einzelnen den Rücken. Ich bin den Kolleginnen und Kollegen sehr dankbar für die Initiative und hoffe dennoch, dass die Empfehlungen möglichst selten zum Einsatz kommen müssen", betont Bürgermeister Horstmann weiter.

Die Stadt Warendorf ist eine weltoffene Stadt, in der alle Menschen ganz selbstverständlich am gesellschaftlichen Leben teilhaben und gleichberechtigt und selbstbestimmt leben können. Diese tolerante und weltoffene Stadtgemeinschaft setzt sich im Selbstbild der Stadtverwaltung Warendorf fort. Mit dem Sicherheitskonzept "Null Toleranz bei Gewalt" positioniert sie sich daher klar gegen grenzüberschreitende Verhaltensweisen gegen ihre Mitarbeitenden und tritt diesen aktiv entgegen.

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