22. Mai 2024 / Allgemein

Stadthallenbedarf in Warendorf und Sassenberg ist vorhanden

Erster Zwischenbericht wurde präsentiert

Stadthallenbedarf in Warendorf und Sassenberg ist vorhanden

Warendorf/Sassenberg – Die Städte Warendorf und Sassenberg haben am gestrigen Abend einen ersten Einblick in die Machbarkeitsstudie zur Lösung der Stadthallen-Problematik erhalten. Rund 30 interessierte Bürger versammelten sich in der Aula der Warendorfer Gesamtschule, um die Präsentation der ersten Ergebnisse des Stuttgarter Planungsbüros PAN GEO zu verfolgen. Begrüßt wurden sie von den Bürgermeistern Peter Horstmann (Warendorf) und Josef Uphoff (Sassenberg), die die Veranstaltung als wichtigen Schritt zur gemeinsamen Lösungsfindung begrüßten.

 Dr. Johannes Feifel von PAN GEO stellte die ersten statistischen Analysen und Ergebnisse vor, die jedoch viele Besucher enttäuschten. Erwartet wurden konkrete Vorschläge und Lösungen zur aktuellen Situation der Veranstaltungsräumlichkeiten, stattdessen präsentierte Dr. Pfeiffer zunächst nur bekannte Zahlen und nicht so wichtige Statistiken.

An der Umfrage zur Bedarfsanalyse hatten sich fast 1.400 Bürger beteiligt, darunter 698 aus Warendorf und 680 aus Sassenberg. Die größte Beteiligungsgruppe bildeten die 30- bis 59-Jährigen. Die Studie bestätigte den Bedarf an Räumlichkeiten für Feierlichkeiten bis zu 250 Personen sowie an einer Veranstaltungshalle für Großveranstaltungen mit bis zu 1.000 Gästen. Solche Räumlichkeiten seien notwendig, um große Events wie die Prinzenproklamationen, Konzerte oder kulturelle Veranstaltungen durchführen zu können.

Die detaillierten Vorschläge zur Umsetzung wurden jedoch auf August oder September verschoben, da noch weitere Umfragen und Analysen notwendig seien, erklärte Dr. Feifel.

Markus Hinnüber, ehemaliger Präsident der Warendorfer Karnevalsgesellschaft und erfahrener Veranstalter, wies auf die Herausforderungen bei der Umsetzung einzelner Veranstaltungen hin. Er betonte, dass die Wirtschaftlichkeit und Finanzierung einer Veranstaltungshalle nicht das Hauptproblem darstellten. Wichtiger seien die Lage der Halle, die Lärmbelästigung der Anwohner, die Parkplatzsituation und die Zusammenarbeit mit den Ordnungsbehörden. Wenn diese Probleme gelöst werden, könnten bis zu 300 Veranstaltungen pro Jahr stattfinden und die Veranstaltungshalle erfolgreich betrieben werden.

Auch Markus Vedder, Eventspezialist aus Westkirchen, unterstützte diese Sichtweise und appellierte an die Politik, dass der politische Wille nicht am Fundament der neuen Eventlocation enden dürfe. Er betonte, dass bei vorhandenen Genehmigungen, einem passenden Grundstück und rechtlicher Sicherheit sogar ein privater Investor für das Projekt gewonnen werden könnte.

Dr. Feifel fasste zusammen: „Was politisch gewollt ist, ist auch finanzierbar“, und unterstrich damit die Möglichkeit der Realisierung des Projekts trotz der angespannten finanziellen Lage der beiden Kommunen.

Die Präsentation der vollständigen Ergebnisse und konkreten Umsetzungsvorschläge wird für August oder September erwartet. Bis dahin sollen weitere Daten erhoben und analysiert werden, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen.

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