Mettwurstmarkt wirft seine Schatten voraus
Vier tolle Tage mit zahlreichen Höhepunkten
Ennigerloh. Es ist angerichtet. Das Programm für den diesjährigen Mettwurstmarkt, „ein Markt mit außerordentlicher Strahlkraft“, wie Bürgermeister Berthold Lülf sagte, steht. Für ihn sei es „echt mein letzter Mettwurstmarkt“. Zumindest in der Funktion als Bürgermeister. „Die Phönizier haben das Geld erfunden, allerdings nicht genug“, sagte Lülf mit einem Schmunzeln und wohlwissend, dass die Volksbank und die Stadtwerke Ostmünsterland als Sponsoren den Markt von finanzieller Seite her überhaupt erst möglich machen. Nicht unerwähnt lassen wollte der erste Bürger der Stadt das ehrenamtliche Engagement Ennigerloher Bürger um Björn Stellbrink und den Einsatz des Stadtmarketings mit Michaela Schlüchtermann und Stefanie Knöbel, ohne die der Mettwurstmarkt ebenfalls längst Geschichte wäre. Immerhin ist die mehrtägige Großveranstaltung seit 1885 gute Tradition und zieht Besucher aus Nah und Fern nach Ennigerloh. „Tradition heißt nicht bewahren der Asche, sondern schüren des Feuers“, brachte es Thomas Schmidt (Volksbank) auf den Punkt. Einig waren sich Schmidt und Rolf Berlemann (Stadtwerke Ostmünsterland), dass beim Mettwurstmarkt Herzblut dahinter stehe und er gut für die Menschen der Region sei.
Das Programm kann sich entsprechend sehen lassen: an vier Tagen, nämlich vom 21. bis 24. September, ist in Ennigerloh der Teufel los, steht die Drubbelstadt im Zentrum der Festivität. Auftritte der Conflutoren, Live Musik unter freiem Himmel, die große Kirmes mit dem traditionellen Höhenfeuerwerk (Montag) und die Gewerbemeile machen auch in diesem Jahr den Mettwurstmarkt zum Volksfest für die ganze Familie. Einige Höhepunkte sind zum Beispiel der Auftritt der Top-40 Band „6th Avenue“ (Samstag), das Rudelsingen mit Schlagersängerin Kimberly (Sonntag) oder der Auftritt der Partyband „Hitfluencer“ aus Hamburg (Montag). Neu auf der größten Innestadtkirmes der Region ist der „Big Ben Tower-Kettenflieder“.
Und damit auch alles schön entspannt abläuft, hat die Stadt ein umfangreiches Sicherheitskonzept erarbeitet. Das SOS-Team und das Ordungsamt sind ebenso unterwegs, wie das auf 16 Sicherheitskräfte aufgestockte Security-Team. Ebenfalls werde die Polizei im Stadtgebiet deutlich präsent sein, wie der Bürgermeister sagte.