Warendorf stoppt Pläne für Flüchtlingsunterkunft
Rat lehnt Kauf des Wohnheims ab
In einer nichtöffentlichen Sitzung am Abend hat der Rat der Stadt Warendorf beschlossen, das ehemalige Wohnheim an der Revaler Straße nicht zu erwerben. Mit dieser Entscheidung wurde ein früherer Beschluss aus dem Dezember 2023 aufgehoben, in dem sich die Ratsmitglieder noch mehrheitlich für den Kauf des Objekts ausgesprochen hatten.
Ursprünglich war vorgesehen, das Gebäude als Unterkunft für geflüchtete Menschen zu nutzen, um den wachsenden Bedarf an Wohnraum zu decken. Nun wird die Stadtverwaltung alternative Möglichkeiten prüfen, um weiterhin ihrer Verantwortung in der Flüchtlingsunterbringung gerecht zu werden.
Die Entscheidung des Rates zeigt, wie komplex und dynamisch die Herausforderungen in der Unterbringung und Integration von Geflüchteten sind. Der Ratsvorsitz betonte, dass die Stadt Warendorf weiterhin bestrebt sei, humane und praktikable Lösungen zu finden.
Ein klares Signal für die Notwendigkeit, auch in Zukunft offen und flexibel auf die sich ändernden Rahmenbedingungen zu reagieren.