17. September 2024 / Allgemein

Warendorfer Pferdeäppel bekommen besuch aus Berlin

Henning Rehbaum im Gespräch mit örtlichen Betrieben

Warendorfer Pferdeäppel bekommen besuch aus Berlin

Henning Rehbaum im Gespräch mit örtlichen Betrieben

Warendorf - Der Kontakt zu regionalen Betrieben ist fester Bestandteil des Terminkalenders von Henning Rehbaum MdB. So hat er zuletzt den Warendorfer Traditionsbetrieb "Confiserie Hülsmann" besucht, um mit regionalen Unternehmen im Austausch zu bleiben. Im Gespräch mit Rudolf und Geva Hülsmann, den Inhabern, kam eine Vielzahl von Themen zur Sprache.

Es sei wichtig, dass die Politik die Anliegen der Handwerker, kleinen und mittelständischen Betriebe kennt, betonte Geva Hülsmann. Henning Rehbaum pflichtete dem bei: "Ich selbst habe meinen Wehrdienst und anschließend eine Ausbildung bei Claas absolviert. Danach habe ich studiert, um später unseren mittelständischen Familienbetrieb zu leiten - das hat mir natürlich enorm geholfen. Ich kenne die Herausforderungen von Unternehmern und kann etwas Positives beitragen". Gerade aktuell gebe es zu viele, die aus einer "Berlin-Blase" heraus Politik machten, ohne den Bezug zu örtlichen Betrieben zu haben, bemängelte Rehbaum. Bundespolitische Thematiken hätten konkrete Konsequenzen, wie auch Rudolf und Geva Hülsmann aufzeigten. Wirtschafts- und Verkehrs-Themen, aber auch EU-Regularien wurden genannt.

"Wenn junge Menschen etwas wagen, ein Risiko eingehen, weil sie etwas schaffen wollen, dann muss die Politik unterstützen und nicht Hindernisse aufbauen", so Rehbaum. Diese Hindernisse gäbe es aber zuhauf, wie Geva Hülsmann feststellte. Von Verpackungsverordnung und deren Lizenzgebühr, die in der Wertschöpfungskette weitergereicht werden müssten, bis hin zum Verkehrsmittel Auto - all das habe Einfluss auf die Betriebe. "Wenn einige fordern, das Auto durch Sperrungen oder überteuerte Parkgebühren komplett aus Städten zu verbannen, dann kann ich nur sagen: das funktioniert vielleicht in Großstädten, aber hier vor Ort in Warendorf ist man auf Kunden die mit dem Auto aus dem Umland kommen, angewiesen", stellte Rehbaum fest. Ohne die nötige Mobilität würden Innenstädte wohlmöglich nicht mehr besucht werden.  Das Schöne an Innenstädten aber sei, dass sie alle individuell und vielseitig seien, alle mit ihren eigenen Spezialitäten. Wenn Politik jedoch nicht dafür sorge, dass sie Wettbewerbsfähig bleiben, wäre das ein großer Verlust, betonte der heimische Bundestagsabgeordnete.

Aber er sei optimistisch: "Wir haben bei der CDU viele, die selbst aus dem Handwerk kommen. Wir haben Metzger, Landwirte, Krankenpflegerinnen, Kaufleute, Freiberufler und vieles mehr in unserer Bundestagsfraktion, und die wissen, was Sache ist. Wir brauchen mehr solche Macher und weniger Verwalter".

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