Warendorfer Wärmenetz kann gebaut werden
Stadtwerke Warendorf erhalten letzten Förderbescheid aus Berlin
Grund zur Freude bei den Stadtwerken Warendorf: Das Wärmenetz kann gebaut werden. Die Stadtwerke Warendorf haben den letzten Förderbescheid aus Berlin erhalten. Schon in wenigen Wochen soll es losgehen.
Endlich ist es so weit: Die WEV / Stadtwerke Warendorf haben weitere erfreuliche Post vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle aus Berlin erhalten. Die Behörde hat den lang ersehnten und mit Spannung erwarteten letzten Förderbescheid gemäß Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) Modul 4) für das geplante Wärmenetzprojekt nach Warendorf geschickt – das Wärmenetz kann in der Emsstadt gebaut werden.
Mit dem Erhalt der Bewilligung der Betriebskostenförderung vom Bund für den Betrieb der Wärmepumpen in der Wärmeerzeugungsanlage ist ein weiterer wesentlicher Schritt getan, um die Wärmewende in Warendorf voranzubringen. Die EmsWärme kann kommen! „Wir freuen uns, etwas für die Stadt und die Region zu tun: eine zukunftsweisende, nachhaltige und regenerative Infrastruktur bauen“, so Ulrich K. Butterschlot, Geschäftsführer der Stadtwerke Warendorf.
Die Bauarbeiten sollen in sechs Wochen starten, zunächst parallel in der Innenstadt (Leitungsbau) und an der Ems (Wärmeerzeugungsanlage). In den ersten zwei Jahren werden die Grundlagen gelegt, anschließend könnten die ersten Hausanschlüsse eingebaut werden. Die erste EmsWärme soll geliefert werden, sobald die Wärmeerzeugungsanlage in Betrieb gegangen ist. Das heißt, in ersten Gebäuden kann schon EmsWärme genutzt werden, während das Netz weiter ausgebaut wird. „Während der Bauarbeiten nehmen wir Rücksicht auf lokale Veranstaltungen wie den Fettmarkt und das Warendorfer Weihnachtswäldchen“, so Björn Güldenarm, Technischer Leiter der Stadtwerke Warendorf.
Das Wärmenetz soll im Gebiet der Kernstadt Warendorf realisiert werden. Erzeugen soll die Wärme eine Heizzentrale an der B64, östlich des LKW-Parkplatzes. Dort sollen Flusswärmepumpen mit Wasser aus der Ems versorgt werden.
Grund zur Freude haben (v.l.) Björn Güldenarm (Technischer Leiter Stadtwerke Warendorf), Geschäftsführer Ulrich K. Butterschlot und Michael Lück (Bereichsleiter Zentrale Dienste). Das Wärmenetz in Warendorf kann gebaut werden.