22. September 2023 / Allgemein

Wichtig ist, dass endlich etwas passiert!

Warendorfs größtes Bauvorhaben für die nächsten Jahrzehnte

Wichtig ist, dass endlich etwas passiert!

Warendorfs größtes Bauvorhaben für die nächsten Jahrzehnte

Warendorf - Die Stadt Warendorf hat bei einer gut besuchten Informationsveranstaltung ihre Pläne für das größte Bauvorhaben der nächsten Jahrzehnte vorgestellt: die Umgestaltung der Brinkhaus Industriebrache auf der Warendorfer Emsinsel. Rund 50 Bürgerinnen und Bürger versammelten sich, um die neuesten Entwicklungen und Ideen für dieses ehrgeizige Projekt zu erfahren.

Bürgermeister Peter Horstmann begrüßte die Teilnehmer herzlich und betonte die Bedeutung des Vorhabens für die Stadt. "Wir sind schon einen langen Weg gegangen, und es freut mich, dass das Interesse weiterhin so groß ist", so Horstmann.

Pascal Schermbecker von der Warendorfer Stadtplanung präsentierte in einem ausführlichen Vortrag die neu entwickelte Position der Stadt. Dabei wurde die Wiederverwertbarkeit der bestehenden Immobilien ebenso diskutiert wie innovative Wohnideen, darunter "Wohnen & Arbeiten" und Mehrgenerationenwohnen. Die Frage nach Barrierefreiheit für Seniorenwohnen wurde ebenfalls aufgeworfen. Ein weiteres Augenmerk lag auf der Integration von Grünflächen, möglichen Hotel- oder Gastronomiekonzepten sowie der Schaffung von Wohnraum.

Schermbecker ging auch auf den städtebaulichen und freiraumplanerischen Planungswettbewerb ein, der bis 2024 laufen wird. Dieser soll als Ideenschmiede dienen, um herauszufinden, welche Qualitäten der neue Stadtraum an der Ems haben soll, aber auch die Grünflächen auf und um die Emsinsel herum sollen neu gestaltet werden.

Im Anschluss an den Vortrag standen die Ansprechpartner der Stadt für Fragen der Teilnehmer zur Verfügung. Nach den immer gleichen Äußerungen der Emsinsel-Freunde und des Arbeitskreises Emsinsel, die beide immer wieder nur auf Konfrontation und Behinderung der Neugestaltung zielten, gab es auch konstruktive Fragen und Anregungen. Frau Andrea Schmeier brachte es auf den Punkt: "Alles ist besser, wie es jetzt ist, und ganz wichtig ist es, dass endlich etwas passiert." Sie schlug vor, die Fläche oder die Gebäude vorübergehend für Veranstaltungen wie einen Biergarten zu nutzen.

Auch der Biologe Friedhelm Vogel äußerte sich positiv zu den Gestaltungsvorgaben in Verbindung mit der "Neuen Ems". Obwohl einige Bäume für die Umgestaltung gefällt werden müssen, sieht er darin ökologisch und biologisch einen Schritt nach vorne.

Nach einem langen Abend, an dem alle Stellungnahmen gehört wurden, kann der Wettbewerb zur Gestaltung der neuen Emsinsel im Oktober endlich beginnen. Nach Abschluss erfolgt die Bewertung durch Teile der Bürgerschaft, darunter ein Beirat und das Jugendparlament, sowie weitere Gremien. Bis Ende des kommenden Jahres wird feststehen, welches Gestaltungsbüro den besten Entwurf präsentiert hat und wie die neue Emsinsel letztendlich aussehen wird. Die Bürgerinnen und Bürger von Warendorf können gespannt auf die Zukunft ihrer Topimmobilie blicken.

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