Zum Endspurt lockt die Hüttengaudi auf den historischen Marktplatz
Karnevalisten geben sich zwischen Tanne und Glühweinstand ein Stelldichein
Warendorf. Die klirrende Kälte blieb am Samstag zwar aus, doch dampfende Glühweinbecher waren zum Endspurt des Warendorfer Weihnachtswäldchens dennoch angesagt. Mit stimmungsvoller Partymusik ging am Samstagabend das „WWW“ in den Endspurt. Entsprechend wurde die Hüttengaudi am Wochenende auch gern genutzt, so richtig abzufeiern. Auf dem historischen Marktplatz herrschte dichtes Gedränge, als DJ Marc Hälker mit Schlagern, Après-Ski-Hits, Gassenhauern und den aktuellen Winter-Charts die Hüttengaudi eröffnete. Wer jetzt zwischen Glühweinkessel und Markttanne sein Tanzbein schwingen wollte, hatte da schon seine argen Nöte, wollte er nicht jemandem auf die Füße treten. Viele Besucher zogen es daher vor, sich bei einem kräftigen Schluck Glühwein oder Apfelpunsch aufzuwärmen. Die zusätzlich aufgebaute Biertheke und der Glühweinstand der Ehrengarde der Bürgerschützen waren von den zahlreichen Partygästen derart belagert, dass es kaum ein Durchkommen gab.
In bester Stimmung und richtig in Partylaune begingen unter anderem Karl-Heinz und Claudia Boschi, Patrick und Karin Stens, Klaus Grachtrup und Alex Schienke die Hüttengaudi, mit dem der WWW in den Endspurt ging. Die gute Gelegenheit, sich in der Adventszeit zu treffen, nutzten selbstverständlich auch die Karnevalisten der WaKaGe, allen voran der neue Prinz Olli i. (Oliver Greiser), der Fußballnarr vom HaBaKa, die Ex-Tollitäten Uwe Amsbeck, Dirk Tönnies, Roman Bosse und Hanns-Jörg Ahmerkamp, Hofsängerin Linda Tönnies und Adjutant Thomas Steinhoff. Die eingefleischten Karnevalisten und Ex-Tollitäten ließen sich einen heißen Apfelpunsch schmecken. Ganz besonders gefiel ihnen die heimelige Atmosphäre des Weihnachtswäldchens, feierten aber auch die Hüttengaudi als willkommene Abwechslung. Mit forschem Auftritt beendete schließlich der Nachtwächter (Johannes Bollmann) pünktlich um 22 Uhr die Hüttengaudi mit strenger Ansage. Das Publikum möge sich doch zur weiteren Feierei in die Warendorfer Kneipen zur Après-Ski-Party begeben. Ohne Murren und Gegenwehr wurde diese Aufforderung des Nachtwächters direkt umgesetzt.