30. September 2024 Die neuen Helden des Südens Warendorfer Hellebardiere begeistern beim 177. Cannstatter Wasen-Umzug
30. September 2024 Nachhaltigkeit im Eigenheim und Garten Kooperation zwischen VHS Warendorf und Gartenfreunden Sassenberg-Füchtorf
30. September 2024 Verpflichtende E-Rechnung Annahme ab 2025 gfw hat einen weiteren Zusatztermin für Schulung angekündigt
30. September 2024 Abschied nach 39 Jahren im Dienst Andreas Hentrich nach fast vier Jahrzehnten verabschiedet
30. September 2024 Buntes Rahmenprogramm für Besucher des Sparkassen Münsterland Giro Radrennen am Tag der Deutschen Einheit
30. September 2024 Warnung vor fahrlässiger Deindustrialisierung Sommerfest der Industrie mit Jan Fleischhauer in Münster
30. September 2024 US-Richterin: «Rust»-Waffenmeisterin kommt nicht frei Eine Kamerafrau kommt beim Dreh des Westerns «Rust» durch einen Schuss ums Leben. Die Waffenmeisterin am Set sitzt wegen fahrlässiger Tötung im Gefängnis. Ihr Antrag auf Freilassung wird abgelehnt.
30. September 2024 Mehr als 110 Tote nach «Helene» - Biden: Historischer Sturm Hurrikan «Helene» schwächte sich zwar schnell zu einem Tropensturm ab. Doch im Südosten der USA richtete er dennoch schwere Zerstörung an - und forderte Dutzende Menschenleben.
30. September 2024 «Faktencheck Artenvielfalt»: Arten in Deutschland schwinden Viele Tier- und Pflanzenarten in Deutschland sind in einem kritischen Zustand, wie eine neue Untersuchung zeigt. Die Bestände vieler Arten entwickeln sich negativ, doch es gibt auch Hoffnung.
30. September 2024 Bericht: Mindestens 200 Tote bei Überschwemmungen in Nepal Seit Tagen kämpfen die Menschen in dem Himalaya-Staat mit den Folgen schwerer Regenfälle. Die Such- und Bergungsarbeiten dauern nach den Überschwemmungen an.
30. September 2024 Umfrage: Mehr Gewalt und Mobbing unter Schülern Schläge, Beleidigungen, Mobbing: Für viele Kinder und Jugendliche ist die Schule kein gewaltfreier Ort. Das zeigt nun auch eine Umfrage unter Lehrkräften.
30. September 2024 Brände in Essen: Anwalt sieht Anzeichen für Wahn 31 Menschen werden durch zwei Brandstiftungen in Essen verletzt. Der Beschuldigte soll nicht über die Trennung von seiner Frau hinweggekommen sein. Sein Anwalt schildert den Fall anders.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
12. September 2024 Drei Tage voller Radspaß und Gemeinschaft 36 begeisterte Radsportler nahmen an der Mehrtagesfahrt der RSG Warendorf-Freckenhorst teil
11. September 2024 Sascha Thiel ist NRW-Meister 2024 im Triathlon Überragender Sieg beim Sparkassen Triathlon Wesel
11. September 2024 Olympische Helden der Sportfördergruppe Warendorf Ehrung der Bundeswehr-Sportler nach Paris-Erfolgen
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Man kann es an den Schmetterlingen sehen, an den langrüsseligen Hummeln oder an den Feldvögeln: Die biologische Vielfalt in Deutschland nimmt einem Bericht zufolge weiter ab. Der Bestand vieler Arten ist rückläufig, wie es in der Analyse «Faktencheck Artenvielfalt» heißt, an dem mehr als 150 Autorinnen und Autoren beteiligt waren. Mehr als die Hälfte der unterschiedlichen Lebensraumtypen in Deutschland ist demnach in einem ökologisch unzureichenden oder schlechten Zustand.Das hat weitreichende Folgen. «Die Population von Vögeln im Agrar- und Offenland sind in knapp 40 Jahren um mehr als die Hälfte zurückgegangen», heißt es im Bericht. Stark gesunken sei auch die Vielfalt der Insekten. Zwar entwickelten sich einige Arten positiv, zum Beispiel bei den Libellen, weit mehr zeigten aber negative Entwicklungen, darunter viele Schmetterlingsarten. Fast ein Drittel aller Arten in den Roten Listen sind bestandsgefährdet, also vom Aussterben bedroht oder stark gefährdet.Rückgang auch bei PflanzenartenAuch bei Pflanzen gebe es Verluste, vor allem bei der Ackerbegleitflora, sagte Alexandra-Maria Klein, Professorin für Naturschutz und Landschaftsökologie und eine der Leitautorinnen. Das sind Pflanzenarten, die wild neben Kulturpflanzen auf Äckern oder Weinbergen wachsen. «Da sind viele Sachen dabei, die wir kaum noch sehen», sagte Klein. Dazu gehörten zum Beispiel der Acker-Schwarzkümmel oder das Deutsche Filzkraut.Gleichzeitig gebe es eine Zunahme an Neophyten, also nicht heimischen Pflanzenarten. Es sei aber noch unsicher, was das für die Zukunft bedeute, sagte die Biologin.Großteil der Daten kommt aus EhrenamtFür die Analyse haben die Autoren den Wissensstand zu den fünf Hauptlebensräumen in Deutschland – Agrar- und Offenland, Wald, Binnengewässer und Auen, Küsten und Küstengewässer, urbane Räume - zusammengetragen. Studien wurden ausgewertet und Zeitreihen der biologischen Vielfalt zusammengestellt. Fast alle Daten, die Auskunft über den Stand der Artenvielfalt geben, kommen den Autoren zufolge aus dem Ehrenamt. Repräsentative Langzeitbeobachtungen gebe es auf behördlicher Ebene kaum. Der Bericht wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.Die Lebensräume werden in Deutschland in insgesamt 93 Lebensraumtypen unterteilt. Besonders besorgniserregend ist die Situation der Analyse zufolge im Grünland, auf ehemals artenreichen Äckern, in Mooren, Moorwäldern, Sümpfen und Quellen.Negative Entwicklungen vor allem durch LandwirtschaftZudem gelten rund 9 Prozent der Lebensraumtypen auf dem Meeresboden der Nordsee als vollständig vernichtet, wie es im Faktencheck heißt. «Dazu gehören Seegraswiesen auf ebenem Sandgrund sowie Bänke der Europäischen Auster.»Als Hauptursache für den Verlust der biologischen Vielfalt nennt der Bericht die Intensivierung der Landwirtschaft mit der Verwendung von Pestiziden. «Es werden nicht mehr ganz so viele Pestizide aufgebracht», sagte Klein. Die Mittel sind ihren Angaben zufolge aber toxischer. Auch die Entfernung von Hecken in der Agrar- und Offenlandschaft, die Flächenversiegelung in den Städten und die großflächige Entwässerung der Landschaft, vor allem von Mooren und Auen, sowie der Klimawandel hätten zum Teil weitreichende Konsequenzen.Noch kein Grund zur HoffnungslosigkeitHoffnungslos sind die Autoren aber nicht. Die Wiederherstellung der Artenvielfalt, die Wiederansiedlung von bestimmten Arten und der Schutz von bestimmten Arten sei notwendig und zum Teil auch umsetzbar. Für jeden Lebensraumtyp gebe es Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt. Die Kegelrobbe zum Beispiel sei in Deutschland fast ausgerottet gewesen, sagte Helge Bruelheide, Professor für Geobotanik. Mittlerweile gebe es wieder mehr als 2.000 Tiere. «Es zeigt, dass ein ganz konsequenter Artenschutz sehr hilfreich sein kann.»Auch die Qualität der Fließgewässer habe sich infolge der Abwasserreinigung seit den 1970er Jahren großflächig erholt, was sich positiv auf die Vielfalt von wirbellosen Tieren auswirke. Wirbellose Tiere sind zum Beispiel Libellen, Käfer oder Fliegen. Als weiteres positives Beispiel nannte Christian Wirth, Pflanzenökologe und Vorsitzender des Berichts, den gestiegenen Anteil von Mischwäldern und die Zunahme von Totholz. Zahlreiche Organismen im Wald seien von Totholz abhängig.Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen handelnMaßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt können laut Bericht etwa die Umstellung auf biologische Landwirtschaft, die Ausweitung von Schutzgebieten, schonende Fangmethoden in Küstengewässern und insektenfreundliches Mähen sein.Für die Umsetzung seien sowohl Politik als auch Wirtschaft und Gesellschaft verantwortlich. «Es passiert auf der politischen Ebene ganz erstaunlich viel», betonte Wirth. In der Europäischen Union und in Deutschland gebe es zahlreiche Richtlinien, die dem Schutz gefährdeter Lebensraumtypen und Arten dienten. Oft seien sie aber nicht gut aufeinander abgestimmt oder es gebe Gegenwind, etwa aus der Landwirtschaft oder der Forstwirtschaft.Nicht zuletzt könne jeder einzelne auch im Kleinen etwas bewirken, sagte Marion Mehring vom Institut für sozial-ökologische Forschung in Frankfurt. Zum Beispiel, indem Gartenbesitzer ihren Garten naturnah gestalteten. «Die Gartenfläche in Deutschland kommt in etwa der Fläche der Naturschutzgebiete gleich. Das heißt, das kann durchaus einen großen Beitrag leisten.» Bildnachweis: © Sebastian Gollnow/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten