2. Oktober 2024 Inklusiver Handball im Fokus 2. HLZ Mammut-Cup fördert inklusiven Handballsport in Ahlen
2. Oktober 2024 Landwirtschaftliche Auszubildende entdecken ökologischen Landbau Landwirtschaftliche Azubis auf Exkursion
2. Oktober 2024 Stadt Warendorf bietet auch 2024 Obstbäume an Bestellungen für Apfel, Birne, Kirsche und Quitte ab Oktober möglich
1. Oktober 2024 Schwierige Bedingungen für Feuerwehr Drehleiter-Probefahrt macht Probleme auf der beengten Kapellenstraße deutlich
2. Oktober 2024 Carolabrücke-Einsturz: Erste Vermutung zu Ursache bestätigt Die Dresdner Carolabrücke ist eine der ersten großen Spannbetonbrücken der DDR. Ihre Defizite waren bekannt. Bei der Suche nach der Einsturzursache hat sich eine Vermutung bestätigt.
2. Oktober 2024 «Göttliche Eingebung» - Mann gesteht Messerangriff auf Kind Eine Vierjährige geht mit ihrer Mutter einkaufen - und wird plötzlich von einem Mann mit einem Messer attackiert. Der mutmaßliche Täter spricht von göttlicher Eingebung.
2. Oktober 2024 Störche kamen wohl erst im Mittelalter nach Norddeutschland Heutzutage ist der Storch aus dem Norden nicht mehr wegzudenken. Doch hier war er nicht immer heimisch, wie eine aktuelle Studie zeigt. Seine Verbreitung hat vermutlich mit den Menschen zu tun.
2. Oktober 2024 Wie digital wird das Brettspiel? Die Branche sucht ihren Weg Wer ein klassisches Gesellschaftsspiel aus dem Schrank holt, will nicht am Handy rumdaddeln. Oder doch? Die Branche sucht nach Ideen, beide Welten zu verbinden.
2. Oktober 2024 Schulbus-Brand: Thailand trauert um tote Kinder und Lehrer In Thailand herrscht nach dem Feuerinferno in einem Schulbus Entsetzen. Viele Kinder an Bord sind tot. Der Fahrer hat sich der Polizei gestellt. Und die Regierung zieht Konsequenzen.
2. Oktober 2024 Staatsanwaltschaft fordert 15 Jahre Haft für Christian B. Am 36. Verhandlungstag im Prozess gegen Christian B. sind für die Strafkammer alle Beweise erhoben. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft gehört der Angeklagte für viele Jahre ins Gefängnis.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
12. September 2024 Drei Tage voller Radspaß und Gemeinschaft 36 begeisterte Radsportler nahmen an der Mehrtagesfahrt der RSG Warendorf-Freckenhorst teil
11. September 2024 Sascha Thiel ist NRW-Meister 2024 im Triathlon Überragender Sieg beim Sparkassen Triathlon Wesel
11. September 2024 Olympische Helden der Sportfördergruppe Warendorf Ehrung der Bundeswehr-Sportler nach Paris-Erfolgen
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Die Kirche fährt an Wohnhäusern vorbei, zieht durch Industriegebiete, bremst bei Rot brav neben Autos und Motorrädern - und sorgt am Straßenrand für erstaunte Gesichter. Viele Leute schmunzeln, als die Tiny Church mit dem Kennzeichen PB TC 777 im nordrhein-westfälischen Paderborn ihren Weg kreuzt. Eine rollende Mini-Kirche, die man auch buchen kann - eine ungewöhnliche Idee und bisher sehr selten. Ähnliche Initiativen gibt es vereinzelt noch an anderen Orten in Deutschland. Eine mobile Kirche mit moderner Technik - wozu und für wen?Die mobile Kirche mit einem Fensterkreuz und der Aufschrift «Tiny Church - Die Friedenskirche» ist ein Hingucker. Als Initiative des Kolping Schulwerks in Paderborn hat sie einen festen Standort auf einem Kolping Gutshof im Kreis Höxter. Dort wird die XS-Kirche für die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen genutzt. Sie steht auch Besuchern offen - für Gebete oder als Rückzugsort. Und man kann die frisch gesegnete Kapelle auch ausleihen. Dann kommt der Tüv-geprüfte Holz-Wellblech-Bau - 8,10 Meter lang, 3,75 Meter hoch und 3,5 Tonnen schwer - auf einem Anhänger herangerollt.Innen ist sie hell, es gibt Sitzhocker, Lautsprecher, ein Pult zum Aufstellen. Keinen Altar, keine kirchlichen Symbole, kein Kreuz mit Korpus, alles ist bewusst «funktional-puristisch», sagt Kolping-Diözesanpräses Sebastian Schulz. Der Raum sei ganz unterschiedlich nutzbar. Auch wer kein Christ sei, könne «andocken.» Es gibt Farbbeleuchtung, man kann Musik einspielen oder sich ein «Gebet für den Frieden» aufs Handy schicken lassen. Von überall auf der Welt lässt sich virtuell über einen QR-Code eine Kerze anzünden, die 72 Stunden lang «brennt» und auch in der Tiny Church auf einem Bildschirm flackert. Eine Glocke soll es noch geben. Auch eine Photovoltaik-Anlage gehört dazu. Neue Wege in Zeiten leerer Kirchenbänke?Das Erzbistum Paderborn fördert die «innovative Idee» finanziell, spricht von einem «zukunftsorientierten Konzept einer Kirche, die sich auf den Weg macht und im sozial-kirchlichen Raum unterwegs ist.» Bei der Evangelischen Kirche in Deutschland heißt es: «Kirche muss flexibler und an wechselnden Orten präsent sein.» Eine EKD-Sprecherin unterstreicht: «Gemeinden werden bunter und vielfältiger, die geistlichen Bedürfnisse und Erwartungen der Menschen unterschiedlicher.» Die Nähe zu den Menschen bleibe für die kirchliche Arbeit grundlegend - und Tiny Churches seien «eine gelungene Möglichkeit, um sich auf den Weg zu den Menschen zu machen».In der baden-württembergischen Gemeine Ruppertshofen unweit von Stuttgart gibt es schon seit 2014 eine bewegliche Mini-Kirche, wie der evangelische Pfarrer Uwe Bauer berichtet. Fünf Meter lang, 2,50 Meter breit, mit Glocke und Altar. «Sie ist immer wieder im Einsatz, vor allem im Sommer für Gottesdienste im Freien», schildert der Pfarrer. «Es ist schon auffallend: Die Menschen kommen immer weniger in die Kirche, aber wenn die Kirche zu ihnen kommt - auf den Campingplatz, auf den Parkplatz, an den See, dann sind die Leute da.» Inzwischen befördert die rollende Kapelle Bänke für 150 Personen, die auch alle aufgestellt und immer voll besetzt sind. «Die Sehnsucht nach Gesprächen, Begegnung, Gemeinschaft ist da.»Präses Schulz aus NRW betont: «Kleine Einheiten werden wichtiger.» Er sitze manchmal im Gottesdienst mit sehr wenigen Menschen in großen Räumen. Da komme keine richtige Atmosphäre auf. Mit der Tiny Church treffe man einen Nerv. Er stellt klar: «Es ist aber keine Kapelle, wo ich jetzt als Geistlicher mitfahre und Gottesdienste feiere, wo keine mehr sind.» Es gehe nicht darum, Strukturen zu ersetzen, sagt er mit Blick auf Gotteshäuser, die mangels Nachfrage - die Mitgliederzahlen der christlichen Kirchen sinken seit Jahren drastisch - geschlossen wurden. Also keine Parallele zum Bäckerwagen, der übers Land fährt, weil die Bäckereien dichtgemacht haben.Erst mal offen Ideen aufnehmenDie Tiny Church soll ohne starre Vorgaben in die Gesellschaft rollen, erläutert Eva-Klare Kurtenbach, Geschäftsführerin des Kolping-Schulwerks. «Wir nehmen erst mal offen Ideen auf. Wir wollen da Freiheit reingeben und sind gespannt.» Man wünsche sich schon, «gewisse Rituale einzuführen», etwa Friedensgebete einzubinden. Vorstellbar sei das Kirchlein auch als Ruhepol bei Festen, als Ort für Begegnung und Gespräche oder mal für einen Poetry Slam. Das «Verlorensein in der großen Kirche» lasse sich womöglich aufheben. Die Zwergkirche besucht auch Kitas. «Die Tiny Church ist eine tolle Idee. Ich habe sofort gesagt, die will ich mal eine Woche hier haben für die Kinder und ihre Familien», berichtet Michaela Pape, Leiterin der Adolph-Kolping-Kita in Borchen nahe Paderborn. «Es gibt in unserer Gesellschaft kaum noch Berührung zur Kirche.» Die meisten der fast 80 Kita-Kinder sind konfessionslos. Aufgeregt warten sie auf den Besuch der kleinen Kirche. Einige versammeln sich dann auf Hockern im Kreis. «In dieser kleinen Kirche kann man sich selbst überlegen, was man machen möchte», erklärt ihnen Pape. Die Jungen und Mädchen singen lauthals, sprechen über Menschen, die sie liebhaben, zünden am Bildschirm virtuelle Kerzen an. «Ich fand es sehr gemütlich da drin», sagt Tilda (5). Wächst das Interesse am Konzept Tiny Church?In Frankfurt laufen schon seit einiger Zeit Vorbereitungen für eine Tiny Church, die zum Jahresende fertig sein und in einem schnell wachsenden Wohngebiet zum Einsatz kommen soll. «Bisher haben wir überwiegend eine Komm-Kultur – hinein in die Kirche im Dorf oder in die Kirche in der Stadt, die als Immobilien sehr präsent sind. Wir gehen jetzt raus, in ein Viertel hinein», sagt Diplom-Soziologe George Kurumthottikal von der Sankt-Jakobus-Gemeinde. «Was wir ausprobieren und hier womöglich erreichen, lässt sich eventuell auch auf andere Neubaugebiete übertragen. Wir sind mit vielen Städten im Austausch.» Bildnachweis: © Bernd Thissen/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten