21. Januar 2024 / Aus aller Welt

Stürmisches Tauwetter zum Wochenstart

Zum Wochenbeginn wird es milder und teils stürmisch - die wärmeren Temperaturen bedeuten auch Schneeschmelze und wieder steigende Hochwassergefahr. Im Fährverkehr entfallen einige Verbindungen.

Das Wetter der kommenden Tage wird neben tauendem Schnee und Eis auch von einem neuen Sturmtief beeinflusst.

Nach dem vielerorts sonnigen Winterwochenende stellt sich die Wetterlage der Vorhersage nach wieder um - es werden feuchtes Tauwetter und teilweise schwere Sturmböen erwartet. Hoch Corvin verabschiede sich in Richtung Südosteuropa, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. «Wir gelangen nämlich zunehmend in den Wirkungsradius des Sturmtiefs Iris über dem nahen Atlantik, das uns einen windigen bis stürmischen sowie unbeständigen, aber auch milderen Wochenstart beschert.»

Am Montag ziehen demnach Schauer durch Deutschland und kommen nachmittags im Südosten an. Im Bergland und an den Küsten erwarten die Meteorologen schwere Sturmböen, an der Nordsee könnten orkanartige Böen aufkommen. Nachts lasse der Wind nur langsam nach.

Wegen des Wetterumschwungs könnte die Hochwasserlage in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder akuter werden. «Die Temperaturen steigen bis Mittwoch in einigen Regionen in den zweistelligen Bereich, dadurch setzt auch die Schneeschmelze ein», teilte Cathleen Hickmann vom DWD der Deutschen Presse-Agentur mit.

Einschränkungen für Urlauber

Aufgrund der Windvorhersage fallen am Montag im Fährverkehr zu den ostfriesischen Inseln einige Verbindungen aus. Betroffen sind einige Fähren von und nach Norderney, Juist und Spiekeroog. Das teilten die Fährgesellschaften auf ihren Internetseiten am Sonntag mit.

Bei der Fähre von Neuharlingersiel nach Spiekeroog und zurück müssen Urlauber voraussichtlich auch am Dienstag und Mittwoch mit Einschränkungen rechnen, möglich sei auch eine komplette Einstellung, wie die Fährgesellschaft weiter bekannt gab. 

Großbritannien und Irland bereiten sich ebenfalls auf stürmisches Wetter vor. Der britische Wetterdienst Met Office warnte vor extrem starkem Wind und Regen. Es sei ziemlich ungewöhnlich, dass für das gesamte Land eine Windwarnung gelte, sagte ein Meteorologe des Wetterdienstes der Nachrichtenagentur PA. Sturm «Isha» sollte am Sonntagnachmittag auf die Insel zukommen.


Bildnachweis: © Frank Rumpenhorst/dpa
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