21. Mai 2024 Neue Trainingsanzüge für die jüngsten Fußballer des VfL Sassenberg Großzügiger Sponsoren unterstützen den Jugendfussball des VfL
21. Mai 2024 LMC als Finalist für den IHK-Bildungspreis 2024 nominiert Innovative Ausbildungskonzepte und überfachliche Weiterbildung im Fokus
21. Mai 2024 Kurs für pflegende Angehörige startet im Mai Kursreihe vom Josephs Hospital - Pflege zu Hause
21. Mai 2024 Vollsperrung der Emsstraße in Warendorf Aufgrund von Umbauarbeiten kommt es am Donnerstag zu Verkehrsproblemen
21. Mai 2024 Turbulenzen beim Flug - ein Toter, Dutzende Verletzte Es klingt wie der Alptraum: Ein Flugzeug gerät in Turbulenzen, Reisende knallen mit den Köpfen gegen die Gepäckfächer. Genau dies ist auf dem Weg nach Singapur passiert - mit schweren Folgen.
21. Mai 2024 Prozess um getötete 14-Jährige aus Bad Emstal Ein 21-Jähriger soll eine 14 Jahre alte Freundin ermordet haben, um sich sexuell zu befriedigen. Zum Prozessauftakt in Kassel gibt er zu, sie gewürgt zu haben. Töten habe er sie nicht wollen.
21. Mai 2024 Rekordzahl von Drogenlaboren entdeckt Die Niederlande sind nicht nur Drehscheibe für den Drogenhandel, viel Rauschgift wird auch dort produziert. Die Zahl ausgehobener Labore ist stark gestiegen. Nur der Anbau einer Drogenart geht zurück.
21. Mai 2024 Entschädigung nach Skandal um Blutkonserven Mehr als 30.000 Menschen erhielten in den 70er und 80er-Jahren kontaminierte Blutkonserven. Jetzt kündigt die Regierung in London Entschädigungszahlungen an.
21. Mai 2024 Blitzeinschlag in Dresden: Zustand der Verletzten unklar Ein Gewitter zieht über Dresden, als plötzlich ein Blitz am Elbufer einschlägt. Menschen werden schwer verletzt, mehrere von ihnen schweben in Lebensgefahr. Die Feuerwehr befürchtet weitere Verletzte.
21. Mai 2024 Erste Entwarnung nach Hochwasser im Südwesten Das Schlimmste ist vorbei. Dennoch wird die Wetterentwicklung im Saarland und in Teilen von Rheinland-Pfalz genau beobachtet. Auf einen erneuten Anstieg der Pegelstände ist man vorbereitet.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
Mal ist es die Angst vor dem gewalttätigen Kindsvater, mal die vor der eigenen Familie, mal liegt eine wirtschaftliche oder psychische Abhängigkeit zugrunde: Manche Schwangeren sind in solch großer Not, dass sie ihre Schwangerschaft selbst vor ihrem engsten Umfeld verheimlichen.Doch wo dann das Kind auf die Welt bringen? Und was passiert mit dem Kleinen danach? Seit zehn Jahren haben Frauen in besonders schwierigen Lebenssituationen in Deutschland die Möglichkeit einer vertraulichen Geburt.Sie wurde am 1. Mai 2014 eingeführt, um Kindstötungen und -aussetzungen zu verhindern und eine legale Alternative zu Babyklappe und anonymer Geburt zu schaffen. Zugleich bekommt das Kind zumindest die Chance auf Kenntnis seiner eigenen Herkunft, die nach Ansicht von Fachleuten für die Persönlichkeitsentwicklung besonders wichtig ist.Hilfetelefon «Schwangere in Not»Erste Anlaufstelle ist das Hilfetelefon «Schwangere in Not», das rund um die Uhr in 19 Sprachen unter 0800 40 40 020 erreichbar ist. Dort wird die werdende Mutter an eine Schwangerschaftsberatungsstelle vermittelt. Deren Mitarbeiterin ist die einzige Person, die die wahre Identität der Betroffenen erfährt, welche ansonsten ein Pseudonym erhält.Die Beraterin vermerkt die Personalien der Mutter auf einem Herkunftsnachweis, der in einem versiegelten Umschlag zentral aufbewahrt wird. Der Umschlag wird mit Datum und Ort der Geburt, dem Pseudonym der Mutter und dem Namen des Kindes versehen. Das Kind wiederum kommt direkt nach der Geburt in Obhut und wird nach ungefähr einem Jahr zur Adoption freigegeben, sofern die Mutter ihre Anonymität nicht widerruft. Mit 16 Jahren erhält es das Recht, die persönlichen Daten seiner Mutter zu erfahren - sofern diese nicht aus gewichtigen Gründen aktiv widerspricht. Im Zweifel entscheidet ein Familiengericht.Zehn Kinder pro Monat1166 Frauen haben nach Angaben des Bundesfamilienministeriums bis Februar 2024 vertraulich ein Kind geboren, relativ konstant etwa zehn pro Monat. Daten aus den einzelnen Bundesländern liegen dem Ministerium nicht vor, doch sind die Fallzahlen pro Jahr dort jeweils sehr gering - eine große Herausforderung für das gesamte System vom Rettungsdienst bis zum Standesamt. So wurden beispielsweise in Bayern als dem flächenmäßig größten Bundesland mit der zweitgrößten Bevölkerung laut dortigem Familienministerium 2022 nur 17 vertrauliche Geburten registriert.«Die Gründe für eine vertrauliche Geburt sind ganz verschieden und sehr individuell», resümiert Evi Kerkak, Fachbeauftragte von Donum Vitae in Bayern. Der auf Schwangere in Konfliktsituationen spezialisierte Verband war mit seinem «Moses-Projekt», in dessen Rahmen Frauen im Freistaat schon seit 1999 völlig anonym gebären können, bundesweiter Vorreiter, was letztlich der vertraulichen Geburt den Weg geebnet hat.Angst und Scham«Die Erfahrung zeigt, dass das Thema Angst riesig ist», schildert Kerkak. Da ist etwa die junge Frau, die fürchtet, bei Bekanntwerden der Schwangerschaft in das Heimatland ihrer Eltern zwangsverheiratet zu werden. Oder die werdende Mutter, der der anderweitig verheiratete Kindsvater die Ermordung des Kindes androht, sollte sie es nicht abtreiben. Andere Betroffene fürchten, ihre wirtschaftliche Existenz zu verlieren oder das Familiengefüge zu zerstören.«Scham ist ein zweiter Grund», zählt Kerkak auf. Etwa bei Müttern, die bereits Unterstützung vom Jugendamt bekommen und nun ungeplant erneut schwanger sind. Oder die vergewaltigt wurden. Ein dritter Grund seien psychische Erkrankungen. Der Gedanke der Betroffenen: «Ich kann nicht mal für mich sorgen, wie soll ich für ein Kind sorgen können?»Ein reguläres Adoptionsverfahren kommt als Alternative häufig nicht infrage, weil es in weiten Teilen der Gesellschaft geächtet ist und zudem verschiedene Stellen - von der Krankenkasse bis zum Notar - von der Geburt erfahren. «Der Wunsch nach Anonymität ist oft nicht dem Kind gegenüber, sondern der Umgebung», betont Yvonne Fritz vom Sozialdienst katholischer Frauen.«Bestmöglicher Kompromiss»Die Expertinnen aus der Praxis befürworten das Konzept der vertraulichen Geburt daher unisono als «bestmöglichen Kompromiss», auch wenn es die meist im Affekt begangenen Kindstötungen oder -aussetzungen kaum vermeiden könne. Doch es gibt auch Kritikpunkte: So bleibe etwa Frauen, die keine gültigen Ausweispapiere haben oder sich illegal in Deutschland aufhalten, nur die noch immer in einer rechtlichen Grauzone angesiedelte anonyme Geburt. Auch sei weder geregelt noch finanziert, wie die Schwangeren zu ihrem eigenen Schutz vor der Geburt außerhalb ihres Umfeldes untergebracht werden könnten.Auch könnten Mütter davon abgehalten werden, ihr Kind doch noch anzunehmen, weil dann die Kosten für die Geburt anfallen - aber nicht alle Betroffenen eine Krankenversicherung haben. «Und es wird von vielen Seiten gefordert, dass es ein klares Zeitfenster gibt, nach dem das Kind zur Adoption freigegeben wird», zählt Kerkak auf.Noch eines ist den Fachfrauen nach zehn Jahren vertraulicher Geburt wichtig: mehr Anerkennung für die Mütter, die ihr Kind in gute Hände geben. Dann würden sich auch viel mehr Frauen für eine offizielle Adoption mit all ihren Vorzügen für Mutter und Kind statt für eine vertrauliche oder gar komplett anonyme Geburt entscheiden.«Fast alle Frauen in der Beratung sagen, das Wichtigste ist mir, dass es dem Kind gut geht, und denken zugleich, sie wären wahnsinnig schlechte Mütter», schildert Heike Pinne vom Beratungsstellen-Verbund pro familia. «Dabei sorgen sie dafür, dass ihr Kind an einen guten Ort kommt. Denen gebührt allerhöchster Respekt und nicht Stigmatisierung.»Bildnachweis: © Sina Schuldt/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten