11. April 2019 / Kreis WAF Informationen

Beim Osterfeuer an Umwelt- und Brandschutz denken

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An zahlreichen Orten im Kreis Warendorf werden in diesem Jahr wieder Osterfeuer brennen. Hierbei gibt es jedoch aus Sicht des Umwelt- und Brandschutzes einige Punkte zu beachten, wie der Kreis Warendorf erläutert.

Unabhängig vom Wohnort gilt: Osterfeuer dürfen nur von örtlichen Glaubensgemeinschaften, größeren Organisationen und Vereinen im Rahmen einer öffentlichen, für jedermann zugänglichen Veranstaltung ausgerichtet werden. Im Vorfeld müssen sie bei den Städten und Gemeinden angemeldet werden. Ein Osterfeuer muss an einem Platz stattfinden, an dem es nicht außer Kontrolle geraten kann. Dabei sind ausreichende Sicherheitsabstände zu Gebäuden, Wäldern und Wegen einzuhalten, um die Gefahr durch Funkenflug so gering wie möglich zu halten.

Auch das Brennmaterial muss gut ausgewählt sein: abgebrannt werden darf nur naturbelassenes Holz und von Blättern befreiter Baum- und Strauchschnitt. „Nichts in einem traditionellen Osterfeuer zu suchen haben Kunststoffe, Teerpappe, Teppichböden, Paletten, alte Bahnschwellen oder Autoreifen“, so André Hackelbusch, Leiter des Kreisumweltamtes. Gleiches gilt für Verbundstoffe, die Kunststoffe enthalten, wie beispielsweise Möbelstücke mit beschichteten Oberflächen oder PVC-Fußbodenplatten. Wer diese „Fremdstoffe“ im Osterfeuer verbrennt und damit unsachgemäß entsorgt, begeht eine Ordnungswidrigkeit  und muss mit einem Bußgeld rechnen.

Ebenso wichtig sind die Vorbereitung und der Aufbau des Holzstoßes selbst vor dem Abbrennen. Um Tiere wie Igel, Vögel, Kaninchen oder Erdkröten, die das aufgeschichtete Holz als Unterschlupf oder eventuell bereits als Brutplatz nutzen, vor dem Feuertod zu schützen, ist das Holz kurz vor dem Anzünden noch einmal umzuschichten.

Für Rückfragen stehen die kreisangehörigen Städte und Gemeinden und das Umweltamt des Kreises gerne zur Verfügung.

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