15. Mai 2024 Chillen und Relaxen am Warendorfer Emssee Einladende Aufenthaltsfläche lädt zum Verweilen ein
15. Mai 2024 Sozialgenial – 15 Jahre soziales Engagement Paul-Spiegel-Berufskolleg ist eine Sozialgenial-Mitgliedschule
14. Mai 2024 Gibt es einen Stadthallenbedarf in Warendorf und Sassenberg ? Planungsbüro präsentiert Zwischenbericht zur Stadthallen-Frage
14. Mai 2024 Wasserstoff als verbindendes Element Grenzübergreifender Cluster auf der Messe in Rotterdam
15. Mai 2024 In der Nacht drohen Gewitter In Baden-Württemberg und im Südwesten Bayerns kann es auch Starkregen geben, sagt der DWD voraus.
15. Mai 2024 Erster Heuler der Saison in Seehundstation Frühgeburt Bosse wiegt nur 8,3 Kilogramm und ist nur zwei Tage alt. Er ist der erste Seehundheuler des Jahres in der Seehundstation Friedrichskoog. Bis in den August hinein werden noch einige folgen.
15. Mai 2024 Nach Überfall auf Gefangenentransport: Häftling flüchtig Es klingt wie ein Gangsterfilm: Vermummte Gestalten attackieren einen Gefangenentransport, erschießen zwei Beamte und befreien den Häftling. Nun sucht Frankreich die Täter.
15. Mai 2024 Ein Viertel nutzt Sonnencreme nur im Freibad oder Urlaub Es ist bekannt, dass Sonnenschutz wichtig zur Vorbeugung von Hautkrebs ist. Doch wie halten es die Deutschen mit dem Eincremen?
15. Mai 2024 6800 Jahre altes Skelett in Niederbayern ausgegraben Bei einer Untersuchung vor dem Start von Bauarbeiten wird in Bayern ein uraltes Skelett entdeckt. Bestattungsart und Grabbeigaben deuten darauf hin, dass der «Exinger» eine Art Bürgermeister gewesen sein könnte.
15. Mai 2024 Quallen dringen verstärkt in den Arktischen Ozean vor Wissenschaftler warnen vor einer Verquallung der Ozeane. Die Nesseltiere könnten künftig sogar den Arktischen Ozean dominieren, wie eine Studie des Alfred-Wegener-Instituts zeigt.
19. Juni 2017 INKONTINENZ NICHT ALS TABU BEHANDELN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche
5. April 2017 MEHR LEBENSQUALITÄT DANK PLASTISCHER CHIRURGIE Josephs-Hospital Warendorf bietet neue Leistungsschwerpunkte
8. Februar 2017 „MIT NOTFÄLLEN PROFESSIONELL UMGEHEN“ 5. Allgemeinchirurgisches Symposium im Josephs-Hospital Warendorf
25. Januar 2017 Die Konzentrationsfähigkeit mit Neurofeedback steigern Neurofeedback - Jetzt auch in Warendorf
19. Juni 2018 INKONTINENZ NICHT ALS SCHICKSAL HINNEHMEN Josephs-Hospital veranstaltet Patientenseminar
28. Februar 2018 Zukunft der ärztlichen Versorgung: Zweites Treffen mit Medizinstudierenden im Josephs-Hospital Warendorf
14. August 2018 Öffentliche Führung zum Heimatfest Mariä-Himmelfahrt Triumphbögen und Trompetenklänge
5. Dezember 2017 Tannenbaum für Sparkassenkunden jetzt bunter Kinder aus dem Teresa-Kindergarten wurden aktiv
13. September 2019 Training soll Jugendliche in sozialen Netzwerken besser schützen Dein WAF informiert
31. Mai 2019 Kreiswahlausschuss stellt Europawahlergebnis amtlich fest Die Zahl der gültigen Stimmen liegt danach bei 135.029 Stimmen
15. April 2018 1600 iFANs feiern Selig, Itchy und Co. Warendorfer iFAN-Musik-Festival ein voller Erfolg
11. April 2018 REVOLVERHELD treten bei WarendorfLIVE auf Freibad am Emssee wird am 7. September wieder zu
23. November 2016 Hellster Räumungsverkauf mit bis zu 90% Rabatt. Räumungsverkauf beim Bürocenter Darbe
9. März 2020 Generalversammlung des Bürgerschützen-Verein Freckenhorst e.V. Vorstandswahlen in Freckenhorst
14. Juni 2018 Warendorfer Kids nutzen Heimvorteil beim AC Warendorf Erfolgreiches Heimturnier für den AC Warendorf
2. November 2018 Genuss pur mit der Arenhövel Bäckerei auf dem Allerheiligenmarkt am 3.11. Dein WAF informiert
26. April 2018 Öffentliche Abendführung am Samstag „Pöbelhaftes Gezänk, Lärmen und Singen sind bei Strafe der Arretierung verboten“
19. Juli 2017 Von Not und Armut – unterwegs auf düsteren Pfaden Öffentliche Führung am Sonntag, den 23. Juli
6. November 2018 Anmeldungen für das Schuljahr 2019/2020 Bei der Anmeldung ist die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch vorzulegen.
16. Juli 2018 10.000 Euro Fördermittel aus dem Altstadtfonds Für bürgerschaftliche Projekte in der Warendorfer Altstadt
2. Mai 2018 Vereinbarungen sind unterschrieben Kooperationsverträge zwischen der Stadtbücherei und den Warendorfer Schulen
18. Oktober 2018 Theater am Wall zeigt Am Boden (Grounded) Wolfang-Borchert-Theater Münster zu Gast in Warendorf
24. Mai 2018 „Sturmaufwärts“ mit Leonard Ottolien im Theater am Wall Neue Konzertreihe „TaW in Concert“
«Es ging immer nur um meine Tochter» - so erklärt der Hamburger Flughafen-Geiselnehmer seine Tat von Anfang November vergangenen Jahres vor Gericht. «Ich wollte nur Deutschland verlassen, ich wollte, dass die Polizei Wege findet, dass sie uns in die Türkei schicken», sagt der Angeklagte in einer Erklärung, die seine Verteidigerin zum Auftakt des Prozesses vor einer Strafkammer am Landgericht Hamburg verliest. Er habe mit der damals Vierjährigen nach Istanbul fliegen wollen, fügt der 35-Jährige auf Nachfrage des Vorsitzenden Richters am Landgericht, Torsten Schwarz, hinzu. Vor Geiselnahme langer SorgerechtsstreitDie Anklage wirft dem Türken Geiselnahme, die Entziehung Minderjähriger, vorsätzliche Körperverletzung und verschiedene Waffendelikte vor. Der schmächtige Mann mit kurzen dunklen Haaren und Vollbart soll am Abend des 4. November seine Tochter aus der Wohnung der Mutter im niedersächsischen Stade entführt haben. Er fuhr mit dem Kind zum Hamburger Flughafen und durchbrach mit seinem Mietwagen drei Schranken. So gelangte er aufs Vorfeld. Dort schoss er dreimal in die Luft und drohte, sich und das Kind mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft zu sprengen. Erst nach 18 Stunden gab der 35-Jährige auf. Die Sprengsätze erwiesen sich als Attrappen. Hintergrund der Tat war ein jahrelanger Sorgerechtsstreit.Kind mit List entführtBei der Entführung des Kindes griff der Angeklagte zu einer List, wie der Staatsanwalt erklärte: Die Mutter hatte eine Jacke auf eBay-Kleinanzeigen inseriert. Der Beschuldigte klingelte gegen 19.00 Uhr und habe im Flur vor der Wohnung mit verstellter Stimme gesprochen, um sich als Frau auszugeben. Die Mutter öffnete die Tür. Der 35-Jährige habe sie sogleich schmerzhaft am Arm gepackt und mit einer Pistole bedroht. Er habe nach seiner Tochter verlangt, die er 14 Monate lang nicht gesehen habe. Im Wohnzimmer habe er das Handy seiner Ex-Frau an sich genommen, um einen Notruf zu verhindern. Die Frau habe dennoch flüchten können und um Hilfe gerufen. Der Angeklagte habe mit der Tochter im linken Arm und der Pistole in der rechten Hand das Haus verlassen. Die Mutter sei ihm gefolgt und habe weiter um Hilfe gerufen. Der Angeklagte habe vor dem Haus einmal in die Luft geschossen und geschrien: «Ihr werdet mich zum Mörder machen!» Der Beschuldigte bestätigte in seiner Erklärung, dass er geschossen habe, um die Frau und die Nachbarn auf Abstand zu halten. Die Drohung habe er aber nicht ausgesprochen. Brandsätze, Schüsse und Bombendrohung auf dem FlughafenAuf dem Rollfeld des Flughafens erklärte er der Polizei laut Anklage: «Ich habe drei Bomber. Ich habe meine Tochter, drei Jahre alt. Ich will Ausreise.» Dann habe er zwei brennende Molotowcocktails auf das Vorfeld geworfen und zweimal in die Luft geschossen. Als Polizeifahrzeuge auftauchten, habe er einen dritten Schuss in die Luft abgegeben. Wenig später sei er weiter zu einer Flughafenbrücke in die Nähe einer Maschine der Turkish Airlines gefahren. «Entweder wir werden sterben oder wir werden gehen, ohne jemanden einen Schaden zuzufügen», sagte er der Polizei.In seiner Erklärung vor Gericht hieß es, er habe mit den Schüssen auf dem Rollfeld die Polizei auf sich aufmerksam machen wollen. Zu den Brandsätzen erklärte er: «Die Polizei sollte durch das Feuer meinen Standort sehen.» Wegen des Windes, des Flugzeuglärms und der Sprachschwierigkeiten habe er sich mit den Beamten nicht verständigen können. Später habe er der Dolmetscherin gesagt, dass er eine Bombe im Auto habe. «Aber das war eine Lüge.» Er habe nur die Polizei von einem Eingreifen abhalten wollen. Angeklagter: Kind schlief friedlich im AutoDie Dolmetscherin habe ihm gesagt, dass es eine Besprechung der Behörden über das Sorgerecht für sein Kind geben werde. Aber diese Besprechung habe sich bis 3.00 Uhr morgens hingezogen. Die Tochter sei im Auto eingeschlafen. «Sie hat die ganze Zeit geschlafen, so tief und so fest und so wunderschön», erklärte der Vater. Erst um 7.00 Uhr morgens sei das Kind aufgewacht. Es habe Lebensmittel aus seiner Kita-Tasche gefrühstückt und Musik gehört. Er habe gewusst, dass er sich von seiner Tochter verabschieden musste. Aber: «Ich habe es einfach nicht geschafft.» Irgendwann habe er verstanden, dass er aufgeben müsse. Die Polizei habe ihm versprochen, dass das Kind direkt der Mutter übergeben werde. Beamte finden WaffeBei seiner Festnahme hatte der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft eine durchgeladene und scharfe Waffe bei sich, sowie 22 Schuss Munition, ein Messer und ein Reizstoffsprühgerät in der linken Socke. Der vermeintliche Sprengstoffgürtel bestand aus einer Weste sowie Büchern und Kabeln in Alufolie. Um jede Gefahr auszuschließen, zerstörten Entschärfer der Polizei die Bastelei mit einem Wasserschuss, wie der Staatsanwalt erklärte. Der Flugverkehr konnte erst am frühen Abend des 5. November wieder aufgenommen werden. Der Betrieb war mehr als 20 Stunden unterbrochen.Der Angeklagte bat die betroffenen Passagiere und die Polizei um Entschuldigung. «Ich weiß, dass ich Panik ausgelöst habe.» Er akzeptiere, dass er für den Schaden aufkommen müsse und werde, solange er könne, dafür bezahlen. Die Geschäftsführung des Flughafens hat angekündigt, dass sie nach einer rechtskräftigen Verurteilung 500.000 Euro Schadenersatz fordern werde. Angeklagter wegen Entziehung der Tochter vorbestraftBereits im März 2022 war in Stade gegen den Mann wegen des Verdachts der Entziehung Minderjähriger ermittelt worden, er wurde schließlich rechtskräftig zu einer Geldstrafe verurteilt. Damals war er laut Polizei unberechtigt mit seiner Tochter in die Türkei gereist. Das Kind konnte jedoch von der Mutter wieder nach Deutschland geholt werden. Als der Vorsitzende Richter den Angeklagten am Montag bat, seine Tochter zu beschreiben, antworte er: «Die Schönheit meiner Tochter kann ich nicht mit Worten beschreiben.» Auf die Frage nach ihrem jetzigen Alter sagte er, sie sei fünfeinhalb Jahre alt. Im Februar 2019 sei sie geboren worden.Verteidigerin Anna Carlotta Bloch verhinderte eine weitere Befragung ihres Mandanten. Er werde am nächsten Verhandlungstag am 13. Mai weitere Fragen beantworten, sagte sie. Das Gericht hat neun weitere Termine bis zum 20. Juni angesetzt.Bildnachweis: © Jonas Walzberg/dpaCopyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten